Ein Friedensgruß aus Friedberg
Volkstrauertag Das Erinnern an die Opfer von Krieg und Terror hat an Aktualität nichts verloren. Wie Bürgermeister Eichmann der Gedenkveranstaltung zu mehr Beachtung verhelfen will.
Friedberg Wenn Mitte November der Volkstrauertag in Friedberg begangen wird, dann versammeln sich in der Regel nicht mehr als 20 bis 30 Personen vor dem Kriegerdenkmal in der Bahnhofstraße. Ganz anders erlebte Bürgermeister Roland Eichmann die Gedenkfeier vor einem Jahr in der französischen Partnerstadt Bressuire. „Es war beeindruckend, wie die ganze Stadtgesellschaft das zelebriert“, berichtet Eichmann. Zurück in Friedberg stieß er darum eine Diskussion über die Gestaltung des Volkstrauertags an. Heuer soll er am Sonntag, 15. November, zum ersten Mal in veränderter Form begangen werden.
Eichmann versammelte dazu die Leitungen der Theresia-Gerhardinger-Schule, der Mittelschule und der Grundschule Friedberg-Süd, Vertreter des Veteranenvereins und Stadtpfarrer Markus Hau zu einer Gesprächsrunde. Die Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs würden immer weniger, darum sei es nötig, in eine neue Phase des Gedenkens einzutreten, wünscht sich der Bürgermeister. Ein Anliegen, mit dem er auf offene Ohren stieß. „Wir wollen die Beteiligung der Bevölkerung aktivieren und ein Bewusstsein schaffen, was der Volkstrauertag bedeutet“, sagt Michael Winkler, der den Veteranen- und Soldatenverein Friedberg seit fast drei Jahrzehnten führt. Denn das Thema hat auch 70 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht an Aktualität verloren. „Die Welt schaut nicht so aus, dass sich die Vernunft durchsetzt“, bedauert Winkler.
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