Friedberger Rentner darf Landrat Metzger "Nick-Neger" nennen
Plus Das Amtsgericht hatte den Mann wegen Beleidigung zur Geldstrafe verdonnert. In der Berufung wird das Urteil aufgehoben. Wie ist die Begründung des Landgerichts?
Politikerinnen und Politiker mussten sich zur Hochphase der Pandemie wegen der Schutzmaßnahmen einiges anhören. Als ihn ein Friedberger in einem E-Mail-Wechsel unter anderem als "Nick-Neger" bezeichnete, wurde es Landrat Klaus Metzger aber zu bunt: Er zeigte den Mann an. Das Amtsgericht Aichach verurteilte den Friedberger im Juli 2021 wegen Beleidigung. Dieses Urteil hob das Landgericht Augsburg nun in der Berufung auf.
Mit sogenannten Nick-Negern wurden vor allem in Kirchen Spenden für die Mission gesammelt. Wenn man in die Spardose in der Gestalt eines dunkelhäutigen Menschen eine Münze einwarf, nickte der Kopf zum Dank. In einem E-Mail-Wechsel zwischen dem Friedberger und dem Landrat fiel dieser Ausdruck (neben einigen anderen). Im Juli 2021 wurde der Friedberger vom Aichacher Amtsgericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 1300 Euro verurteilt. Zum Prozess war es gekommen, nachdem der Mann Widerspruch gegen einen Strafbefehl in Höhe von 400 Euro eingelegt hatte.
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