Claudia Thomamüller ist seit 18 Jahren als Amphibienretterin im Einsatz
Plus Als einzige Privatperson neben 35 Initiativen und Gruppenengagements erhielt Claudia Thomamüller den Schöpfungspreis der Diözese. Was sie antreibt.
Stolz hält Claudia Thomamüller die Laudato-si-Plakette des Bistums Augsburg in ihren Händen. Die Auszeichnung mit dem Schöpfungspreis der Diözese erhielt sie für ihr mittlerweile 18-jähriges Engagement zum Amphibienschutz. Derzeit kann man Claudia Thomamüller fast täglich morgens oder abends am Krötenzaun an der Kissinger Straße im Einsatz sehen. Aber längst ist die 46-Jährige in der Amphibienrettung rund um den Eisweiher keine Einzelkämpferin mehr, denn inzwischen sind wie auch an anderen Schutzzäunen im Landkreis zahlreiche Helferinnen und Helfer mit ihr unterwegs, um Frösche, Kröten und Molche sicher zu ihren Laichgewässern zu bringen. Das war 2006 noch anders, als sich die Kissingerin, die mittlerweile in Mering wohnt, erstmals für den Amphibienschutz interessierte.
Sonderpreis für ihr Engagement für den Schutz der Amphibien
Zufällig erfuhr sie im Sommer vergangenen Jahres von der Ausschreibung zum Diözesanen Schöpfungspreis, der herausragendes Engagement zum Wohl der Umwelt würdigt. Claudia Thomamüller beschloss, sich zu bewerben. Mit ihrem leidenschaftlichen Plädoyer zum Schutz der Amphibien überzeugte sie die Jury und erhielt aus den Händen von Bischof Bertram die Ehrung. Mit ihr auf der Bühne standen neben 35 weiteren Initiativen auch Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses Nachhaltiges Mering. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit einem Preis bedacht werde, und war bei der Feier völlig überrascht, als ich den Sonderpreis für das einzige Engagement als Einzelperson erhielt.“ Damals vor 18 Jahren sei sie unterwegs zu einer Freundin gewesen, um mit ihr zusammen an der Lechstaustufe 22 am Krötenzaun mitzuhelfen. An der Kissinger Straße fielen ihr die unzähligen platt gefahrenen Kröten und Frösche auf und sie beschloss gleich vor Ort aktiv zu werden.
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