Aus Liebeskummer: Neun Jugendliche nach brutaler Prügelattacke verurteilt
Mit Schlagstöcken und Baseballschläger geht eine Gruppe Jugendlicher in Mering auf zwei junge Männer los. Vor Gericht zeigt ein Video die Brutalität der Tat.
Jugendliche Prügelei oder massive Straftat? Diese Frage wurde am Donnerstag beim Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg geklärt. Neun Angeklagte mussten für einen Vorfall geradestehen, der sich im Januar 2023 auf dem Gelände des Schulzentrums Mering zugetragen hat. Dabei ging eine Gruppe von 15 Personen auf zwei junge Männer los - mit Sturmmasken maskiert und Schlagstöcken, Baseballschläger und Axt bewaffnet. Ein Video zeigt die Brutalität der Tat. Hintergrund des Vorfalls war, wie sich vor Gericht herausstellt, eine enttäuschte Jugendliebe.
Im Gerichtssaal ist es voll: Die neun Angeklagten zwischen 17 und 21 Jahren kommen mit je einem Anwalt. Den 18 Personen der Anklage sitzt der Hauptgeschädigte als Nebenkläger gegenüber. Als er seine Geschichte erzählt, zittert seine Stimme. Ein Bekannter hatte ihn zu einer Aussprache aufgefordert, ohne den Grund zu nennen. Weil ihm das Treffen komisch vorkam, brachte er zwei Freunde mit. Auf dem Gelände des Schulzentrums ging es dann sehr schnell, schildert der 23-Jährige. Plötzlich tauchten 10, 15, 20 Menschen auf. Sie waren mit Sturmhauben maskiert, teilweise mit Schlagstöcken, Schlagringen, Axt und Baseballschläger bewaffnet. Schnell sei er zu Boden geschlagen worden. Mehrere Personen umzingelten ihn, traten weiter nach ihm, als er schon am Boden lag. Auch heute noch kämpfe er mit den Folgen der brutalen Tat vor über einem Jahr. Einer seiner Freunde wurde ebenfalls verprügelt, der andere flüchtete.
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Sehr sehr human und jugendfreundlich abgeurteilt. Steht nicht im Verhältnis zu der Tat!