Digitaltag am Gymnasium: So geht man mit Cybermobbing um
Plus Hass, Nacktfotos, Fake-Profile: Ein Digitalcoach klärt Schüler am Friedberger Gymnasium über Cybermobbing auf und gibt Tipps – denn Verantwortung tragen meist die Eltern.
Beleidigungen und Ausgrenzung bis zum Suizid: Dass Cybermobbing vor allem ein Problem bei Kindern und Jugendlichen ist, ist bekannt. Trotzdem bleiben viele Fälle unentdeckt, weil es Betroffenen schwerfällt, sich jemandem anzuvertrauen. Das Gymnasium Friedberg hat zu dem Thema am Donnerstag einen Digitaltag veranstaltet. Vormittags bekamen die Schülerinnen und Schüler der fünften, siebten und neunten Klassen einen interaktiven Vortrag, am Abend konnten sich Eltern bei einer Infoveranstaltung informieren. Dabei fiel auf, dass den meisten die Gesetzeslage nicht bewusst war.
Die Aufmerksamkeit der rund 110 Schüler der siebten Klassen hatte der Digitaltrainer spätestens dann, als er ein Video zeigte, in dem eine Mutter vom Suizid ihres Sohnes spricht. Die Geschichte des 13-jährigen Joel Horn aus dem Jahr 2012 wird als erster deutscher Todesfall wegen Cybermobbing gehandelt. Den Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen verschlug die Ernsthaftigkeit des Themas die Sprache. Doch das Beispiel ist nur eines von vielen. Im Verlauf des Vortrags machte Wolff deutlich, wie verbreitet Mobbing durch Social Media ist. Und dass der Schaden bei Betroffenen oft unbemerkt bleibt.
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