Trotz Bürgereinwänden: Rederzhauser Baugebiet ist einen Schritt weiter
Plus Das geplante Baugebiet in Rederzhausen steht seit Jahren in der Kritik. Einige Bürger haben weiter Bedenken. Der Stadtrat stimmt dem Plan jedoch zu.
Zu wenig Lärmschutz, dreistöckiger Bau passt nicht ins Ortsbild, befürchtete Probleme bei der Entwässerung: Am geplanten Neubaugebiet am Ortseingang von Rederzhausen gibt es seit Jahren immer wieder Kritik. 55 Schreiben mit einer Flut von Einwänden gingen 2021 nach Bekanntwerden der Pläne bei der Stadt ein. Bei der erneuten Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wandten sich nochmals drei Bürgerinnen und Bürger mit Bedenken an die Stadt. Auf dem Areal sollen etwa 50 Wohnungen entstehen – anfangs waren 60 geplant. 150 Menschen könnten in dem 1,6 Hektar großen Gelände in Zukunft leben. Einzel- und Doppelhäuser, Reihenhäuser sowie einige Mehrparteienhäuser sind geplant.
Zu den neuen Schreiben von Trägern öffentlicher Belange sowie von Bürgern zum Bebauungsplan "Südlich der Paartalstraße, westlich der Straße Am Lindenkreuz und nördlich des Mitterweges" nahm die Stadtverwaltung im Planungs- und Entwicklungsausschuss Stellung. In einem umfangreichen Bericht hinterfragte ein Bürger die Notwendigkeit des Baugebiets und wirft die Frage auf, ob überhaupt ein Bedarf nach mehr Wohnraum in Rederzhausen besteht. Der Rederzhauser kann nicht nachvollziehen, warum das Baugebiet vorangetrieben wird, und unterstellt Prozessbeteiligten ein privates Interesse an dem Vorhaben. Er fordert von der Stadt eine Analyse, wie viele Bürgerinnen und Bürger in Friedberg Interesse an dem Wohnraum haben.
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