70 statt 50: Neues Tempolimit ärgert Bürger in Kissing
Plus Länger war es still um die Bürgermeister-Wohlmuth-Straße in Kissing, nun gilt das neue Tempolimit. Die Beschwerde eines Bürgers hatte es ausgelöst - versehentlich.
Vorsichtig lassen die Arbeiter das Schild in die Bodenhülse gleiten. Der Dreh in die richtige Richtung, ein paar schnelle Bewegungen mit dem Schraubschlüssel und schon steht es. Das Ortsschild an der Einmündung der Friedberger Straße ist das letzte der insgesamt 40, die das Team des Kissinger Bauhofs an der Bürgermeister-Wohlmuth-Straße im Norden der Gemeinde aufgestellt hat. "Hier ist auch eine besondere Stelle", sagt Leiter Martin Huber. Wie auf das Stichwort rauschen mehrere Autos vorbei. Mit der neuen Beschilderung gilt ab dem Kreisverkehr der B2 bis zur Bahnhofsstraße nun Tempo 70 statt 50 km/h. Der Hintergrund der neuen Regeln ist kurios: Ein Kissinger Bürger hatte sich dafür eingesetzt, den Verkehr zu drosseln - aber seine Beschwerde erreichte das Gegenteil.
In Kissing ärgern sich die Anwohner
Bauhofleiter Huber und sein Team haben in den vergangenen Tagen 23 Bodenhülsen gesetzt und insgesamt 40 neue Schilder angebracht. Die Woche hatte man sich bewusst ausgesucht,, denn zum Start der Baustelle an der B2 hatte man mit wenig Verkehr auf der Bürgermeister-Wohlmuth-Straße gerechnet, da sie über den Kreisverkehr am Ortseingang nicht mehr anzufahren ist und die Umleitung nicht hier entlang verläuft. Doch zunächst kam es anders: "Die ersten zwei Tage waren vogelwild." Mehrere frustrierte Autofahrer hätten seinen Mitarbeitern die Schuld für die Baustelle gegeben und sich beschwert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Anstatt, dass Gesetze und Vorschriften an die Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden, passiert genau das Gegenteil. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Was hindert Sie daran, sich politisch zu betätigen und zu versuchen es besser zu machen?