Dauerstreit Tennishalle: Grüne empören sich über Eingriff in die Natur
Plus Eine Tennishalle im Überschwemmungsgebiet? Im Kissinger Gemeinderat gibt es kontroverse Meinungen, letztlich aber fällt die Entscheidung zugunsten des Vorhabens.
Im Sommer herrscht auf der Anlage des Tennisvereins reges Treiben. Kinder beim ersten Balltraining, Jugendliche kommen auf dem Fahrrad, ältere Herren treffen sich zum wöchentlichen Doppel. In wenigen Monaten jedoch ist die Saison in Kissing vorüber und der Verein pausiert - gezwungenermaßen. Seit Jahren setzen sich die Mitglieder deswegen für den Bau einer Tennishalle ein. Der angedachte Standort, entlang des Mergenthauer Weges über einem bestehenden Freiplatz, liegt jedoch teilweise im Überschwemmungsgebiet der nahen Paar. Während sich der Großteil des Gemeinderates für eine Änderung des Flächennutzungsplanes ausspricht, hat eine Fraktion große Bedenken.
Der Tennisclub in Kissing wünscht sich Halle
Zunächst wurde im Bauausschuss vor einer Woche eine formelle Angelegenheit geklärt - nämlich der Ausschluss eines Mitgliedes wegen persönlicher Beteiligung. "Das gilt auch für Ehepartner und Angehörige", konkretisiert Bauamtsleiter Bernd Miller. Silvia Rinderhagen darf demnach keine Stimme mehr abgeben, da ihr Ehemann Harald Rinderhagen Vorsitzender des Kissinger Tennisclubs ist. Sie erkundigte sich, ob dies Einfluss auf vergangene Entscheidungen des Gremiums habe. Miller verneinte: "Sie werden nicht ungültig. Nur, wenn es auf eine Stimme angekommen wäre, aber so ändert sich nichts an den Ergebnissen."
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