Millionen Liter fließen in die Ach: Das sind die Auswirkungen auf den Auensee
Eine aufwendige Rettungsaktion soll die Fische der Friedberger Ach schützen. Dazu fließt Wasser aus dem Auensee ab - 130 Liter pro Sekunde. Was das für den See bedeutet.
Wasser schießt durch die Schläuche und Pumpen, sprudelt in den kleinen Fluss, 130 Liter pro Sekunde. Seit Freitag sind es Millionen an Litern, die aus dem Auensee über den Verlorenen Bach zur Friedberger Ach fließen. Wegen des starken Wassermangels drohte dem Gewässer ein Fischsterben, erste Tiere verendeten im flachen Bachbett. Eine Extremsituation, die drastische Maßnahmen erfordert. Wie der Auensee den Eingriff verträgt? Es zeigen sich erste Auswirkungen.
Wasser strömt aus dem Auensee zur Friedberger Ach
Für die Rettungsaktion bietet der Auensee gute Bedingungen. Er liegt nah, besitzt eine durchschnittliche Wassertiefe von fünf Metern und wird mit Grundwasser gespeist. Das Landratsamt entschied, eine spezielle Hochleistungspumpe einzusetzen, die Wasser in Massen durch Saug- und Pumpschläuche aus dem See in den Bach fördert. Gerade nach den erschreckenden Bildern von sterbenden Fischen der Friedberger Ach ist die Sorge groß, dass der beliebte See Schaden nimmt. In ihm tummelt sich eine große Bandbreite von Kaltwasserfischen, etwa Aale, Forellen, Karpfen und Schleien. Auch Vögel und Amphibien finden an seinen Ufern wertvollen Lebensraum, ein Drittel des Ufers ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
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