Kräftig steigende Wassergebühren
Kissing: Neuer Kalkulationszeitraum bringt Mehrkosten
Alle vier Jahre müssen Kommunen ihre Gebühren für Wasser und Abwasser neu kalkulieren. Mit dem neuen Jahr beginnt für Kissing ein neuer Turnus – und der bringt diesmal Mehrkosten mit sich. Für den Kubikmeter Wasser müssen die Abnehmer dann die nächsten vier Jahre lang 1,59 Euro bezahlen, das sind 36 Cent oder knapp 30 Prozent mehr als bisher.
Günstiger wird es dagegen beim Abwasser: Schutzwasser allein kostet den Verursacher je Kubikmeter künftig 1,82 Euro und damit 13 Cent weniger als bisher, Schmutz- und Regenwasser gemeinsam wird mit 1,94 Euro veranschlagt und ist damit ebenfalls um 13 Cent günstiger zu entsorgen. Betrachtet man die Gesamtgebühr aus Wasser und Kanal, dann müssen Kissinger Bürger um 23 Cent (oder knapp 23 Prozent) mehr pro Kubikmeter berappen. Woran das denn liege, wollte Ludwig Asam (Grüne) wissen. Ob denn die Personalkosten so stark angestiegen seien? Kämmerer Klaus Metzger gab ihm recht, die Situation im Wasserwerk habe sich verändert, es seien aber auch Energiekosten und Abschreibungen, die es zu berücksichtigen gelte. Die Gemeinde ei aber angehalten, die Gebühren so von ihren Bürgern einzutreiben wie sie anfallen, „in beide Richtungen“, betonte Metzger. Bei der letzten Kalkulation sei es genau umgekehrt gewesen, da wurde das Wasser billiger und der Kanal teurer. Wolfgang Hörig, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, wies darauf hin, dass ein Abweichen von den Kalkulationskosten vom Prüfungsverband sofort kritisiert werden würde. Und CSU-Fraktionssprecher vermerkte, dass die Erhöhung rechnerisch auf vier Jahre zu verteilen sei: „Damit bleibt es bei rund fünf Prozent pro Jahr.“ (asj)
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