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Voll an den Kopf bekam hier Thomas Kieferle den Ball - der Kissinger ging beim Deutschlandpokal kurzzeitig k.o. Der RSV scheiterte am Ende wieder in der ersten Runde dieses Wettbewerbs. Rechts Martin Egarter.
Foto: Tippner
VonWolfgang Tippner
Thomas Kieferle und Marin Egarter verpassen im Deutschlandpokal wieder den Sprung in das Viertelfinale. Das Torverhältnis gibt letzten Endes den Ausschlag
Ein weiteres Mal brachte die erste Runde des Deutschlandpokal für Thomas Kieferle und Martin Egarter vom RSV Kissing das Aus.
Sicher bringt die erste Runde die beiden Kissinger immer mit den starken Württembergern zusammen, aber etwas mehr Dampf hätte es schon sein dürfen, zumal Langenschiltach I abgesagt hatte.
Dabei fing es gegen den Gastgeber Gärtringen II (Markus und Kai Schäfer) recht gut an. Schnell erzielte Thomas Kieferle das 1:0, verpasste kurz darauf das mögliche 2:0 und so konterte Gärtringen zum 1:1. Noch einmal ging Kissing in Führung und verpasste es abermals, diese auszubauen. Die Folge war das 2:2. Schon glaubte man dieses Ergebnis mit in die Halbzeit zu nehmen, als zwei kapitale Fehler den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Somit ging man mit einem 2:4 in die zweite Halbzeit. Jetzt baute Gärtringen Druck auf und es folgte das 2:5. Fortuna hatte nun ein Einsehen und Gärtringen lief in drei Kisinger Konter – der letzte eine Sekunde vor Spielende durch Martin Egarter brachte das 5:5.
Gegen das ersatzgeschwächte Team Langenschiltach II (Stefan Reuter, Axel Kopp) mussten nun Tore her und schnell erzielte man auch das 1:0, doch dann verlief das Spiel recht zäh. Kissing bekam in kurzer Folge drei Viermeterbälle zugesprochen und vergab diese. Erst der vierte brachte das 2:0, gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Langenschiltach den Anschlusstreffer, aber endlich konnte Kissing einen weiteren Viermeter zum 3:1 nutzen. Es folgte noch das 4:1 und 5:1, bevor Thomas Kieferle einen spektakulären Kopftreffer einfing, was zu einer zehnminütigen Zwangspause führte. Es blieb beim 5:1 für Kissing.
Ailingen II (Marco Braunger und Michael Brugger) war mit zwei Siegen schon „durch“ und für Kissing hätte ein Remis ebenfalls schon den Einzug in die nächste Runde bedeutet. Doch die Partie wurde ein Spiegelbild des Spiels ggen Gärtringen. Kissing führte mit 1:0 und 2:1, geriet mit drei Toren in Rückstand, holte bis 15 Sekunden vor Spielende zum 6:7 auf. Noch ein Eckball für Kissing, der Ball kam durch, prallte an dem Pfosten und von da ins Aus – Kissing hatte die Partie verloren.
Gärtringen ließ sich diese Chance nicht mehr entgehen und fertigte Langenschiltach mit 6:0 ab, hatte damit das bessere Toverhältnis als der RSV und zog ins Viertelfinale des Deutschlandpokals ein.
Für Kissing bedeutete dieses Aus wieder einen herben Rückschlag. Für Thomas Kieferle und Martin Egarter müssen nun die 2. Radball Bundesliga und der U23-Deutschlandpokal optimal verlaufen, wollen die beiden weiter im Blickfeld des Nationalkaders bleiben.
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