Meringer Ringer ärgern sich über Niederlage, aber auch über die Zuschauer
Plus Die Ringer des TSC Mering halten beim Tabellenzweiten gut mit. Erst mit dem letzten Kampf steht die Niederlage fest. Der Coach ärgert sich über die Fans.
Stolz sein darf das Ringerteam aus Mering auf seine Leistung in Berchtesgaden. Zwar blieb die Überraschung gegen den Tabellenzweiten aus, dennoch verlangte der TSC dem Gastgeber alles ab. „Wir haben alles gegeben und waren auch auf einem guten Weg. Die entscheidenden Kämpfe haben wir aber nicht hoch genug gewonnen“, resümierte TSC-Coach René Winter, der sich über die Zuschauer ärgerte.
In einem intensiven Kampf, in dem die Emotionen hochkochten, zeigte sich Winter von dem Verhalten der Fans aus Berchtesgaden irritiert: „Wir wurden beleidigt - vor allem unsere ausländischen Ringer - teilweise respektlos behandelt. Es darf hart sein, aber das war unnötig und unqualifiziert“. Im Fliegengewicht erhielt Jonas Imburgia die Punkte wegen Übergewichts des Gegners kampflos zugesprochen. Ein Duell auf Augenhöhe sahen die Zuschauer im Schwergewicht. Marcel Kasperek war im Stand stets aktiv, konnte aber gegen den ungeschlagenen Adolf Bazsó nicht punkten (Stand 4:2 aus Sicht der Meringer). „Das war ein guter Kampf, aber 15 Kilo Unterschied muss man erst einmal ausgleichen“, hebt Winter die Leistung des Meringers hervor. Mit der eigenen Performance war er bis 61 Kilo griechisch-römisch nicht ganz zufrieden. Gegen den defensiv und auf Schadensbegrenzung fixierten Tobias Küpper wollten die Spezialgriffe nicht gelingen und er musste sich mit einem 4:1-Sieg begnügen (Stand 6:2). „Auf der bayerischen Meisterschaft habe ich ihn klarer besiegt, aber dieses Mal war er besser eingestellt“. Bis 96 Kilo stellte sich Niklas Guha in den Dienst der Mannschaft und legte sich gegen Korbinian Leo auf die Schultern (Stand 6:6). Bis 66 Kilo Freistil ging Moritz Zeitler zu wenig ins Risiko. Zwar ließ er wenig zu, unterlag aber 0:5 (Stand 6:8). Bis 86 Kilo griechisch-römisch entschied die letzte Wertung über Sieg und Niederlage. Diese fiel in der zweiten Runde gegen Lennart Bieringer aufgrund von Passivität. Somit siegte Maximilian Leo trotz des ausgeglichenen Ergebnisses von 1:1 (Stand 6:9).
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