Diät: ein reger Stoffwechsel und "leere" Kalorien
Wer abnehmen will, sollte "leere" Kalorien - vor allem in Chips - von seinem Speiseplan verbannen. Wie sich leere Kalorien und der Stoffwechsel auf das Abnehmen auswirken.
Wer zum Sommerbeginn an seiner Strandfigur arbeiten will, fängt oft an Kalorien zu zählen und weniger zu essen. Doch auch beim Abnehmen gilt: Qualität statt Quantität. Man sollte nicht nur darauf achten, wie viele Kalorien man zu sich nimmt, sondern auch aus welchen Lebensmitteln sie kommen. Denn Kalorien sind nicht gleich Kalorien. Ratgeber warnen oft vor "leeren" Kalorien. Doch was meinen sie damit?
Diät: Mit "leeren" Kalorien klappt das Abnehmen nicht
Die Verbraucherzentrale Bayern erklärt: Mit "leeren" Kalorien wird umgangssprachlich darauf hingewiesen, dass Nahrungsmittel zwar Energie liefern können, aber sonst kaum wichtige Nährstoffe enthalten. Lebensmittel mit "leeren" Kalorien sind arm an Mineralstoffen, Vitaminen, Eiweißen und Fettsäuren. Gerade beliebte Snacks wie Chips oder auch viele Süßigkeiten enthalten kaum Nährstoffe. Auch in Weißbrot stecken vor allem "leere" Kalorien.
Anstatt also Süßes oder Salziges mit vielen "leeren" Kalorien zu sich zu nehmen, sollte man zum Abnehmen lieber Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte wählen. Sie liefern wenig Kalorien und dafür viele wertvolle Nährstoffe. Dies gilt zum Beispiel für Gemüse, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte und mageres Fleisch. Diese Lebensmittel sind Lieferanten für Energie - aber eben nicht nur für Energie allein, so wie Produkte mit "leeren" Kalorien.
Diät: Wofür steht die Bezeichnung "Kalorien"?
Die Bezeichnung "Kalorien" stammt von dem lateinischen Wort für Wärme, calor. Der Begriff wurde von der Physik übernommen, um eine Einheit für die Energie zu haben. Eine Kalorie ist damit die Wärmemenge, die zum Erwärmen von einem Gramm Wasser um ein Grad Celsius benötigt wird. Kalorien bezeichnen somit die Wärmeenergie, die von einem Lebensmittel freigesetzt werden kann. Das gilt auch für "leere" Kalorien, die dem Körper außer Energie nichts zuführen. Normalerweise sollte der Grundumsatz bei etwa 1600 bis 2500 Kilokalorien am Tag liegen.
Nimmt man mit einem regen Stoffwechsel schneller ab?
Beim Abnehmen sollte man darauf achten dem Stoffwechsel zwischen den Mahlzeiten Pausen zu gönnen. "Es ist wichtig, auch mal vier bis fünf Stunden nichts zu essen", sagt Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln, der auch ein Buch über den Stoffwechsel geschrieben hat.
Ob sich ein reger Stoffwechsel auf das Körpergewicht auswirkt ist nicht wissenschaftlich belegt, wie die Experten bestätigen. Trotzdem sei es ein altbekannter Trick, dass Abnehmwillige vor dem Essen oder auch zwischendurch Wasser trinken, denn die Flüssigkeit füllt den Magen, weshalb sich ein Sättigungsgefühl schneller einstellen kann. dpa/sh
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