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Interview: Ernährungscoach der Panther verrät, warum viele Diäten Unsinn sind
Interview
07.01.2019
Ernährungscoach der Panther verrät, warum viele Diäten Unsinn sind
Eine radikale Diät, wie sie die meisten Bürger kennen, hilft am Ende wenig, sagt der Augsburger Ernährungsexperte Harald Swatosch.
Foto: Stefano Garau (Symbolbild)
Plus
Ernährungsexperte Harald Swatosch berät Spitzensportler rund ums Essen. Er erklärt, weshalb viele Bürger falsche Vorstellungen vom Abnehmen haben.
Herr Swatosch, was ist entscheidend, wenn ich abnehmen will?
Harald Swatosch: Entscheidend ist die Frage an mich selbst: Warum will ich abnehmen? Warum bin ich unzufrieden mit mir? Ist es mein Selbstbild, fehlende Leistungsfähigkeit, meine Figur, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Allergien, Unverträglichkeiten oder der gesellschaftliche Druck? Wenn der Grund mächtig genug ist, dann ist es das Ziel, eine Ernährungsform zu finden, die wieder Spaß macht und der Funktion der Ernährung, also der richtigen Energiezufuhr, wieder gerecht wird.
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Die Diskussion ist geschlossen.
VonMaja S.
07.01.2019
Das ist ein sehr interessantes, aufschlussreiches Interview. Bitte allen Redakteuren der AA, die regelmäßig wissen, was der Bundesbürger so zu sich nehmen soll bzw. was nicht und bevormundend von den Lebensmittelherstellern fordern, dies und jenes in ihren Produkten nicht mehr in gewohntem Umfang zu verwenden, zu lesen geben!
Die Menschen sind verschieden, sie reagieren unterschiedlich auf Lebensmittel, was für den einen gut ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Die Verteufelung bestimmter Nahrungsmittel und Lebensgrundlagen je nach gerade gängiger 'wissenschaftlicher' Erkenntnis bzw. je nach gerade angesagtem Hype ist ein Ausdruck der Dekandenz unserer Gesellschaft.
Nur wer im Überfluss lebt, kann es sich leisten, Kohlehydrate, die schnell Energie liefern, zum Buhmann zu machen. Nur wer im Überfluss lebt erklärt wertvolles Fett zum Sündenbock für alle Erkrankungen, die regelmäßig eben einfach dem Überfluss geschuldet sind - nämlich dem Überfluss an Kalorienzufuhr.
Entscheidend ist nämlich der Tagesbedarf, der sich aus Grundbedarf und Bewegungsbedarf ergibt und tunlichst nicht dauerhaft überschritten werden sollte. Wer sich daran hält, der wird im Regelfall und außer er hat ziemlich einseitige Ernährungsvorlieben keine Probleme bekommen.
Nur wer kennt den schon? Und wenn er ihn kennt, wer kontrolliert die Zufuhr?
Über die Schiene Hunger und Sättigung funktioniert das bei vielen eben nicht mehr, weil wir zu gerne den geschmacklichen Verlockungen nachgeben und unser Lebensstil auf ständiges Konsumieren ausgerichtet ist. (Essen wo man geht und steht)
Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist ein sehr interessantes, aufschlussreiches Interview. Bitte allen Redakteuren der AA, die regelmäßig wissen, was der Bundesbürger so zu sich nehmen soll bzw. was nicht und bevormundend von den Lebensmittelherstellern fordern, dies und jenes in ihren Produkten nicht mehr in gewohntem Umfang zu verwenden, zu lesen geben!
Die Menschen sind verschieden, sie reagieren unterschiedlich auf Lebensmittel, was für den einen gut ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Die Verteufelung bestimmter Nahrungsmittel und Lebensgrundlagen je nach gerade gängiger 'wissenschaftlicher' Erkenntnis bzw. je nach gerade angesagtem Hype ist ein Ausdruck der Dekandenz unserer Gesellschaft.
Nur wer im Überfluss lebt, kann es sich leisten, Kohlehydrate, die schnell Energie liefern, zum Buhmann zu machen. Nur wer im Überfluss lebt erklärt wertvolles Fett zum Sündenbock für alle Erkrankungen, die regelmäßig eben einfach dem Überfluss geschuldet sind - nämlich dem Überfluss an Kalorienzufuhr.
Entscheidend ist nämlich der Tagesbedarf, der sich aus Grundbedarf und Bewegungsbedarf ergibt und tunlichst nicht dauerhaft überschritten werden sollte. Wer sich daran hält, der wird im Regelfall und außer er hat ziemlich einseitige Ernährungsvorlieben keine Probleme bekommen.
Nur wer kennt den schon? Und wenn er ihn kennt, wer kontrolliert die Zufuhr?
Über die Schiene Hunger und Sättigung funktioniert das bei vielen eben nicht mehr, weil wir zu gerne den geschmacklichen Verlockungen nachgeben und unser Lebensstil auf ständiges Konsumieren ausgerichtet ist. (Essen wo man geht und steht)