Nicht heilbar: Lungenerkrankung COPD beginnt schleichend
Rauchen gefährdet die Gesundheit - und kann die Lebenserwartung verringern. Dennoch greifen viele Menschen täglich zur Zigarette. Das kann zur Lungenerkrankung COPD führen.
Oft werden die gesundheitlichen Risiken des Rauchens nicht ernst genommen und unterschätzt. Das kann verheerende Folgen haben. Die Lungenkrankheit COPD beginnt schleichend, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt.
Wie zeigt sich die Lungenkrankheit COPD? Die Betroffene sind zunächst kurzatmig, haben vermehrten Auswurf. Je nach Schweregrad der Erkrankung unterscheiden sich die Beschwerden, die COPD auslöst. In schlimmen Fällen könnten Menschen mit der Lungenkrankheit COPD schon bei leichter Anstrengung Atemnot verspüren. Unter Umständen müssen sie sogar mit Sauerstoff versorgt werden.
Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für COPD
Je länger die Lungenkrankheit andauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass die schlechte Sauerstoffversorgung dazu führt, dass die COPD andere Erkrankungen auslöst. Besonders Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind wahrscheinlich.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung hat einen Hauptrisikofaktor: Rauchen. Das birgt ein zusätzliches Problem. Frühe Symptome der COPD werden oft als Begleiterscheinungen des Rauchens angesehen und deshalb einfach hingenommen. Doch Kurzatmigkeit und Dauerhusten sollten von einem Arzt untersucht werden. COPD ist nicht heilbar, doch der Verlauf lässt sich verlangsam. Das Wichtigste dabei ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
Mehr zum Thema COPD
COPD: Überwiegend Raucher von Lungenkrankheit COPD betroffen : Die Lungenkrankheit COPD (chronic obstructive pulmonary disease) trifft vor allem Raucher. Wer täglich 20 Zigaretten qualmt und das über Jahre hinweg - dem geht irgendwann die Puste aus. Bemerkbar macht sich das dann zum Beispiel beim Treppensteigen oder bei körperlicher Betätigung. Wenn zusätzlich Atembeschwerden auftreten, dann kann man das nicht immer auf mangelnde Fitness oder auf das Alter schieben. Spätestens, wenn Betroffene auch noch häufig husten und zudem des Öfteren an Atemwegsinfektionen leiden, dann sollten sie einen Arzt aufsuchen. Denn dahinter könnte eben COPD stecken.
Depressionen können Therapie von COPD beeinträchtigen : Depressionen können die Therapie bei der Lungenkrankheit COPD beeinträchtigen. Der Vorsitzende des Bundesverbands der Pneumologen (BdP), Andreas Hellmann, sagt: "Depressionen sind ein Risikofaktor, der die zuverlässige Einnahme von entzündungshemmenden und bronchienerweiternden COPD-Medikamenten gefährdet." Die Krankheit geht häufig mit Depressionen einher.
Wenn Asthma und COPD aufeinander treffen : Für die meisten Menschen ist bereits eine Asthma-Diagnose eine Hiobsbotschaft. Das muss nicht immer so sein: Viele Betroffene können größtenteils unbeschwert leben und erleiden nur in Extrem-Situationen einen Asthmaanfall. Andere hingegen leider stärker unter den Symptomen. Eine dritte Gruppe von Menschen ist gleich doppelt betroffen: Sie leiden gleichzeitig unter Asthma und einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, kurz COPD.
dpa/tmn/sh/axhes
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.