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  3. "Bulletproof Coffee": Kann man mit Butter im Kaffee wirklich abnehmen?

"Bulletproof Coffee"
23.04.2016

Kann man mit Butter im Kaffee wirklich abnehmen?

Butter ist eine von mehreren wichtigen Zutaten des „Bulletproof Coffee“: In den USA schwören bereits viele Prominente auf den angeblichen Wundertrank.
Foto: Imago

"Bulletproof Coffee" soll schlank machen und Energie geben. Der Erfinder und Fans erklären, wie der Schlankmacher-Trend aus den USA funktioniert. Doch nicht alle sind überzeugt.

Bei Harry Potter war Butterbier der Renner, in den USA sorgt derzeit ein seltsames Gebräu aus Butter und Kaffee für Furore. Auch mehr und mehr Stars schwören auf die besondere Diät, die nicht nur weniger Gewicht verspricht, sondern auch größere intellektuelle Leistungsfähigkeit.

„Bulletproof“ („absolut sicher“) nennt ihr Erfinder Dave Asprey die neue Diät. Er selbst will es mit ihrer Hilfe zur Bodybuilder-Figur geschafft haben. Und mehr noch: „Man wird besser – bei der Arbeit, als Vater, als Freund, als Mensch“, schwärmt Asprey von seiner Erfindung. „Meine Energie verändert sich, mein Gehirn. Ich kann mich konzentrieren, etwas zu Ende bringen.“ Zentraler Bestandteil ist „Bulletproof Coffee“, ein Zaubertrank aus schimmelpilzfreien Kaffeebohnen, Butter von glücklichen Kühen und MCT-Öl, dem günstige Stoffwechsel-Eigenschaften nachgesagt werden.

Der natürlich süße cremige Drink, der an einen Milchshake erinnert, soll das Frühstück ersetzen: „Ein paar Schlucke, und sofort denkt man nicht mehr ans Essen – und das für lange Zeit“, versichert Asprey. „Das Gehirn hat Energie, die nicht vom Zucker kommt, und der Heißhunger verschwindet.“

"Bulletproof Coffee": Eine Reise brachte den Erfinder auf die Idee

Asprey wog früher 136 Kilogramm und kämpfte lange gegen sein Übergewicht. Zu dem Wundergetränk inspirierte ihn eine Reise nach Tibet 2004. Dort litt er im Gebirge unter der Höhenkrankheit – bis er einen tibetischen Buttertee trank. Er war so beeindruckt von der energetischen Wirkung, dass er eine westliche Version davon entwickelte. 2009 ließ er nach jahrelangem Experimentieren sein Rezept patentieren.

Aspreys Diät kommt an in den USA, wo inzwischen ein Drittel der rund 320 Millionen Einwohner als fettleibig gelten. Sein Begleitbuch „The Bulletproof Diet“ brachte es inzwischen zum New York Times-Bestseller.

Zu den Fans des ehemaligen Silicon-Valley-Unternehmers, der inzwischen nach Kanada ausgewandert ist, gehören neben Abnehmwilligen auch Fitness-Gurus wie Justin Lovato: „Meine Frau und ich sind in der Fitness-Industrie, wir probieren also Dinge aus, die unseren Körper verbessern“, erzählt er und zeigt sich begeistert. Ein junger Athlet namens Ray trinkt den Butterkaffee jeden Morgen. „Die Wirkung hält länger an und erhöht den Energielevel“, behauptet er.

Asprey empfiehlt nicht nur "Bulletproof Coffee"

Neben seinem „Bulletproof Coffee“ propagiert Asprey eine gluten- und zuckerfreie Ernährung, die rund die Hälfte ihrer Kalorien aus „gesunden“ Fetten bezieht, 20 Prozent aus Proteinen und den Rest aus Bio-Obst und -Gemüse. Nahrungsmittel werden in die Kategorien „bulletproof“, verdächtig oder „kryptonite“ in Anlehnung an Superman-Geschichten eingestuft, die Mahlzeiten werden nach festem Zeitplan eingenommen.

Auch Prominente wie die Schauspielerin Shailene Woodley oder der Komiker Jimmy Fallon schwören auf den Wunderdrink. Doch Experten verweisen auf einen Mangel an Nährstoffen in dem angeblichen Zaubertrank. Die britische Diät-Vereinigung BDA listete die Bulletproof-Methode unter den Top Ten der Promi-Diäten, die es 2016 zu vermeiden gilt – neben solch fragwürdigen Moden wie der Grünkohl- und Kaugummi-Diät.

„Es ist zwar positiv, Alkohol und verarbeitete Lebensmittel zu minimieren“, heißt es. Doch die Einstufung der Nahrungsmittel „stimmt nicht mit den Gesundheitsempfehlungen überein und die Wirksamkeit ist nicht bewiesen“.

"Bulletproof Coffee": Es gibt auch kritische Stimmen

Ernährungsberaterin Amy Schnabel von der Uniklinik in Los Angeles kann die Popularität der neuen Diät nachvollziehen: „Anfänglich funktioniert der Gewichtsverlust wie bei allen Diäten, bei denen viele Lebensmittel ausgeschlossen werden“, sagt sie. Zudem sei Kaffee „eine gute Quelle von Antioxidantien und enthält Koffein, damit fühlt sich jeder besser“. Auf lange Sicht aber drohe Nährstoffmangel, warnt sie.

Kommerziellen Erfolg hat die Diät allemal. Neben dem Butterkaffee finden auf Aspreys Website auch „gesunde Fette“, Kaffee-„Leistungskits“ und schlaffördernde Matratzen regen Absatz. Mit umgerechnet 8,2 Millionen Euro von Investoren will er jetzt ein Filialnetz aufbauen. Sara Puig, AFP

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23.04.2016

Bei den vielen fetten Amerikanern hilft der Buttercaffee sicher auch nicht. Da hilft nur: weniger essen und mehr bewegen. Das gilt aber auch für Deutschland.