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Lebensmittel
14.12.2016

Tiefkühlkost ist oft besser als ihr Ruf

Tiefkühlkost kennt keine Saison. Himbeeren werden geerntet, wenn sie reif sind - und sofort tiefgefroren.
Foto: Franziska Gabbert, dpa

Tiefkühlkost hat viele Vorteile. Und sie ist nicht unbedingt schlechter als frische Lebensmittel. Beim Kaufen, Einfrieren und Auftauen gibt es aber einiges zu beachten.

 Nach einem langen Tag bei der Arbeit muss abends schnell ein Essen auf den Tisch. Da bliebt nicht immer Zeit, um frisch zu kochen. Manch einer bereitet am Wochenende gleich mehrere Mahlzeiten zu und friert sie portionsweise ein. Andere greifen gleich zu fertiger Tiefkühlkost. Ungesünder ist das nicht unbedingt - im Gegenteil.

"In Punkto Vitamingehalt kann Tiefkühlgemüse besser sein als frisches Gemüse", sagt Ina Bockholt von der Stiftung Warentest in Berlin. Gemüse, das direkt nach der Ernte gefroren wird, enthält häufig mehr Vitamine als Gemüse, das im Handel und später noch einige Tage zu Hause gelagert wurde. Durch Licht und Wärme gehen Nährstoffe - und damit auch Vitamine - verloren. Wird Gemüse in Gläsern oder Beuteln gelagert, schadet das dem Vitamingehalt mehr als das Einfrieren. 

"Durch das schnelle Tiefgefrieren bei Temperaturen von mindestens minus 40 Grad werden die Lebensmittel besonders schonend haltbar gemacht", sagt Lea Feys vom Deutschen Tiefkühlinstitut in Berlin. Zudem kann man wegen der tiefen Lagertemperaturen von mindestens minus 18 Grad Celsius auf Konservierungsstoffe verzichten. 

Ein weiterer Vorteil: Tiefkühllebensmittel wie Obst und Gemüse kennen keine Saison. Sie werden geerntet, wenn sie reif sind, und innerhalb weniger Stunden schockgefrostet. "Tiefkühllebensmittel sind das ganze Jahr in gleichbleibend hoher Qualität verfügbar und unterliegen keinen saisonalen Preisschwankungen", sagt Feys. So kann man zum Beispiel Himbeeren oder Heidelbeeren auch im Winter essen - und tut dem Körper dank der darin enthaltenen Vitamine und Nährstoffe sogar etwas Gutes. 

Kritischer sollte man allerdings bei Tiefkühlfertiggerichten sein. Dort lohne sich immer ein Blick auf die Zutatenliste, sagt Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik (VFED). Wer etwa 100 Gramm Fischstäbchen kauft, erwirbt im Schnitt nur 65 Gramm Seelachsfilet. Der Rest seien Paniermehl und Gewürze. "Hier kann es besser sein, Seelachsfilet pur zu kaufen - ohne jegliche Zusätze", sagt Morlo. Dann enthalten 100 Gramm Fisch auch tatsächlich 100 Gramm Fisch.

Grundsätzlich sollte man die Zutatenlisten von Produkten unterschiedlicher Anbieter vergleichen. Beim gleichen Gericht gibt es zum Beispiel beim Salz- und Fettgehalt große Unterschiede, sagt Bockholt. Wer zu viel Fett isst, schadet seiner Leber und riskiert Übergewicht, das zu vielen Krankheiten führen kann. Zu viel Salz kann den Blutdruck und damit auch das Risiko für Schlaganfälle erhöhen. Am besten entscheidet man sich also für das Produkt mit dem niedrigsten Fett- beziehungsweise Salzgehalt. 

Auf dem Weg von der Tiefkühltruhe im Supermarkt nach Hause darf außerdem die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Die Qualität der Speisen leidet, wenn sie unterwegs antauen. Der ideale Transportbehälter ist ein Isolierbeutel, den man mittlerweile in vielen Supermärkten kaufen kann.

Bei einer optimalen Lagertemperatur von minus 18 Grad Celsius lassen sich in der heimischen Tiefkühltruhe Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch normalerweise bis zu zwölf Monate lagern. "Spinat verliert allerdings bereits nach fünf Monaten Farbe, Geschmack und Vitamine", schränkt Bockholt ein. Sie rät Verbrauchern, prinzipiell auf das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung zu achten. Bei Fisch und Fleisch sollte es nicht ausgereizt werden. "Selbstgekochtes ist im Schnitt ein bis drei Monate haltbar", fügt Morlo hinzu.

Fleisch und Fisch besser im Kühlschrank auftauen

Doch nicht nur beim Einfrieren und Aufbewahren, auch beim Auftauen sollte man einiges beachten: Fisch und Fleisch tauen am besten im Kühlschrank auf, sagt Bockholt. Bei Raumtemperatur bestehe die Gefahr, dass die Ware verdirbt. "Da Bakterien sich im Tauwasser tummeln können, sollten Lebensmittel auf einem Sieb aufgetaut und nie in der Flüssigkeit liegengelassen werden", erklärt Bockholt. Das Auftauwasser muss immer weggeschüttet werden. Tiefgekühltes Gemüse wie Spinat oder Brokkoli wärmt man direkt im Kochtopf oder in der Mikrowelle auf.

Wer Selbstgekochtes einfriert, sollte vorher überlegen, wann und in welcher Menge es später gebraucht wird - und es dann entsprechend portioniert in den Tiefkühlschrank legen. "Die verwendeten Behälter dürfen nicht bis zum Rande befüllt werden, da das Gefriergut sich noch ausdehnt", fügt Morlo hinzu. Wichtig ist auch, dass die Lebensmittel schnell durchfrieren. Daher sollten nicht zu große Mengen auf einmal eingefroren und die Kühltruhe wenn möglich auf "super" oder "stark" gestellt werden. Gemüse sollte vor dem Einfrieren blanchiert - also kurz in heißem Wasser gekocht - werden. So bleibt die Qualität erhalten.

Anschließend sei es sinnvoll, die Lebensmittel luftdicht zu verpacken, um den sogenannten Gefrierbrand zu vermeiden. Kommt das Gefrorene mit Frischluft in Kontakt, verdunstet auch im Gefrierfach das enthaltene Wasser, und das Lebensmittel trocknet aus. "Gefrierbrand ist nicht schädlich, aber die Speisen sind nicht mehr genießbar", sagt Morlo. Sie bleiben nach dem Auftauen und Garen "zäh und ledrig". (dpa)

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