Junge Union fordert Kampf gegen das Kneipensterben
Die Junge Union warnt vor einem Kneipensterben, weil in Günzburg vier Cocktailbars und ein Eiscafé geschlossen haben. Oberbürgermeister Jauernig spricht dagegen von einer „optimalen Kneipendichte“.
Gibt es ein Kneipensterben in Günzburg? Davor warnt zumindest der Ortsverband der Jungen Union (JU). In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hat die Nachwuchsorganisation der Christsozialen jetzt „Maßnahmen gegen das Gastronomiesterben in der Günzburger Altstadt“ gefordert. Ein Eingreifen der Wirtschaftsförderstelle sei nötig, sagt die JU-Ortsvorsitzende Verena Ermer. Das „größte Freiluftcafé Schwabens“, wie Günzburg gerne genannt wird, sei in Gefahr. Gerhard Jauernig weist den Vorstoß der Jungen Union jedoch zurück: „Wir haben kein Kneipensterben, sondern eine optimale Kneipendichte.“
Im Herbst des vergangenen Jahres hatte die Günzburger Zeitung die Sache thematisiert. Binnen weniger Wochen hatten in der Altstadt das „Picta Artcafé“, das „Gennaro“ und das „Seasons“ geschlossen – drei Gaststätten, die bei Jugendlichen gefragt waren. Der stellvertretende JU-Ortsvorsitzende Stefan Baisch nennt auch noch die Cocktailbar „Castell“ und die Eisdiele Pancera, die ebenfalls dichtgemacht hätten. Und auch das Gastspiel Freddy Paulheims, der im Dezember am Stadtberg im ehemaligen „G-Punkt“ eine Musikbar eröffnet hatte, war nur von kurzer Dauer. Paulheim hat sein Lokal „Bei Freddy“ nach knapp vier Monaten wieder geschlossen. Über die Gründe hält er sich gegenüber unserer Zeitung bedeckt.
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