Chefplaner des Bahnausbaus räumt ein: "Jede Trasse bringt Schwierigkeiten mit sich"
Plus Der Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg beschäftigt die Menschen. Markus Baumann leitet das Team, das die Bahnstrecke plant. Er spricht über Chancen und Probleme.
Für die Region ist der Bahnausbau ein Jahrhundertprojekt. Als Leiter des Planungsteams der Bahn untersuchen Sie gerade vier verschiedene Trassen zwischen Ulm und Augsburg. Nur eine wird am Ende auch gebaut. Haben Sie persönlich schon einen Favoriten?
Markus Baumann: Nein. Ich bevorzuge keine Strecke. Jede einzelne Trasse birgt Schwierigkeiten an verschiedenen Stellen. Keine wird leicht zu realisieren sein. Wir prüfen deshalb alle vier Trassen ergebnisoffen weiter. Anfang 2023 sollen auch alle vier das Raumordnungsverfahren durchlaufen. Wir gehen davon aus, dass die Regierung von Schwaben etwa sechs Monate dafür brauchen wird. Anschließend werden wir eine Vorzugsvariante festlegen, die wir 2024 dem Bundestag vorlegen.
Welche Rolle spielt der Bund beim Bahnausbau zwischen den zwei schwäbischen Großstädten?
Markus Baumann: Der Bund hat das Projektteam mit der Planung der Bahntrasse beauftragt. Als Auftraggeber legt der Bund die Voraussetzungen fest, die eine neue Bahnstrecke zwischen Ulm und Augsburg erfüllen muss. Der Bund stellt auch die Gelder für den Ausbau bereit. Und am Ende entscheidet der Bundestag, ob die vorgelegte Vorzugstrasse überhaupt gebaut wird.
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