Ukraine-Helfer: "Ein Moment, der einen auf den Boden der Tatsachen zurückholt"
Plus Anja und Martin Schmitz aus Leipheim fuhren Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze. Was sie dort erlebt haben und was Deutschland von Polen lernen kann.
Sie haben gespendete Hilfsgüter der Initiative "Leipheim hilft der Ukraine" nach Polen, zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für ukrainische Flüchtlinge, gebracht. Wie kam es dazu?
Anja Schmitz: Ursprünglich haben wir die Initiative kennengelernt, weil wir dort bei einer Sammelaktion im Pfarrgarten selbst gespendet haben. Später haben wir bei einer Hilfsaktion, als Mitglieder der Feuerwehr, auch noch mal mitgeholfen. Dort haben wir unsere Unterstützung angeboten, falls sie einen Fahrer brauchen oder anderweitig Hilfe benötigen. Ein paar Tage später hat uns die Initiative angerufen, dass sie von der Firma Raben einen Sattelzug gestellt bekommen und Fahrer benötigen. Wir haben sofort zugesagt. Uns wurde dann der Ort mitgeteilt und wir wurden gefragt, ob die Nähe zur Grenze ein Problem sei. Das war es für uns aber nicht.
Wie haben Sie sich auf die 1400-Kilometer-Fahrt vorbereitet? Und wie lange dauerte diese?
Martin Schmitz: Wir haben uns erkundigt, welche Strecke wir fahren, weil es drei Routen gibt. Wir haben Rücksprache mit der Firma Raben gehalten und dann einen Plan erstellt. Für die Fahrt gab es ein Zeitfenster, den genauen Tag durften wir uns aussuchen. Wir haben uns für Donnerstagabend entschieden. Ich habe mir dann regulär Urlaub für Freitag genommen, meine Frau hat ihre Schichten getauscht. Dann haben wir eine Reisetasche mit Klamotten und eine Box mit Essen gepackt. Um 18.30 Uhr ging es los. Während der Fahrt haben wir uns abgewechselt, angekommen sind wir am Freitag um 14.30 Uhr.
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