Ängste und Süchte im Zeichen von Corona
Fachambulanz und Sozialpsychiatrischer Dienst haben auf Telefonberatung umgestellt
„Hoffentlich bringt mein Mann das Virus nicht vom Einkaufen mit nach Hause.“ Petra S. ist verunsichert. Das Coronavirus verstärkt ihre Angsterkrankung. Deshalb hat sie sich telefonisch an den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas in Günzburg gewandt. Berater Albrecht Winter-Winklmann kann sie am Telefon beruhigen. Nachmittags traut sie sich nun raus und geht ein bisschen in der Sonne spazieren. Sie wird sich wieder melden, falls die Angst überhand nehmen sollte.
Menschen mit psychischen Erkrankungen setzen neben Ängsten vor allem die Einschränkung der sozialen Kontakte zu. Georg R. besuchte bisher dreimal in der Woche die Begegnungsstätte der Caritas. Er nimmt am gemeinsamen Mittagessen teil und nachmittags an der Entspannungsgruppe. Hier findet er Ansprache und hat wichtige soziale Beziehungen. Im Gebrauchtbücherladen konnte er sich etwas Geld zu seiner schmalen Erwerbsunfähigkeitsrente dazuverdienen. Dies fällt nun alles weg, allein daheim fühlt er sich einsam. Sozialpädagogin Beate Ringel-Braun zeigt durch ihren Anruf bei ihm zu Hause, dass er nicht allein ist. Sie gibt ihm Ratschläge, wie er durch die schweren Zeiten kommen kann. Sie und ihre Kollegen haben sich verstärkt auf telefonische Beratung eingestellt.
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