Alles außer gewöhnlich
Die fünfte Auflage von „Weißenhorn Klassik“ startet mit selten gehörten Werken von Leos Janácek und Victor Ullmann.
Hätten es sich Esther Kretzinger und Georges-Emmanuel Schneider mit ihrem Festival „Weißenhorn Klassik“ auch einfach machen können? Gewiss. Man hätte dem Publikum in den vergangenen Jahren leicht konsumierbare Musik präsentieren können. Dann aber wäre das Kammermusikfestival nicht zu dem geworden, was es in seinem fünften Jahr ist: eine über die Region hinauswirkende Bühne für selten und nie Gehörtes, für Experimentelles und Wiederentdeckungen. In der aktuellen Auflage von Weißenhorn Klassik geht es wieder einmal um Begegnungen – und, wie der Titel der Reihe in diesem Jahr verspricht, um „Schwärmerei“, also das, was passiert, wenn Menschen sich begeistern.
Junge Künstler dürfen zuerst auf die Bühne
Der Eröffnungsabend im Renaissance-Saal des Weißenhorner Fuggerschlosses öffnete zunächst einmal jungen Künstlern die Bühne – auch dies eine kleine Tradition des Festivals. Die Begegnung von aktuellen und künftigen Profis. Ein Cello-Septett des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums spielte Adaptionen von unter anderem Chopins „Regentropfen“-Sonate und aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Sommernachtstraum“. Eine ungewöhnliche Umsetzung, deren sehr achtbare Interpretation großen Applaus erfuhr.
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