Anwohner gewürgt: Unfallfahrer darf weiter nicht hinters Steuer
Plus Er hatte an einem Abend im September in Unterknöringen Unfälle verursacht und einen Anwohner in den Schwitzkasten genommen. Schuldfähig ist er aber nicht, wie sich vor Gericht zeigte.
Dieser Vorfall hatte große Aufmerksamkeit erregt: Am Abend des 6. September vergangenen Jahres hatte ein 51-jähriger Burgauer am Zollberg in Unterknöringen mit seinem Wagen einen Kleintransporter gerammt, war dann an der rechten Seite vorbeigeschrammt und über die Fahrbahn gegen zwei Zäune auf der anderen Straßenseite gefahren. An einer Hausmauer kam das Auto zum Stehen. Anschließend stieg er aus, beleidigte Passanten als „Arschloch“ und nahm einen Anwohner in den Schwitzkasten. Dieser erlitt Abschürfungen am Ellenbogen und eine Gehirnerschütterung (lesen Sie hier unseren Bericht über den Vorfall) Jetzt ist das Geschehene in einer Verhandlung im Günzburger Amtsgericht aufgearbeitet worden.
Rechtsanwalt Nikolaus Fackler räumte für seinen Mandanten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ein, es habe sich alles so abgespielt. Sein Klient leide an einer psychischen Erkrankung und er habe an dem Abend zu seinem Arzt fahren wollen, weil er sich nicht gut fühlte. Doch dann habe ihn ein Schub erwischt. Fast zwei Monate habe er nach dem Unfall stationär behandelt werden müssen. Nun sei er so gut mit Medikamenten eingestellt, dass es keine Rückfallgefahr gebe. Das zeige sich auch daran, dass er eine Firma mit mehreren Angestellten führe.
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