Auf Spurensuche im Leipheimer Waldwerk Justing
Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Forst bei Leipheim die ME 262 zusammengebaut. Das Fliegerhorstmuseum möchte nun die Geheimnisse des Ortes lüften.
Die Bahn lag lange Zeit im Verborgengen, versteckt hinter Bäumen, Gestrüpp und Gräsern. Mittlerweile ist die 150 Meter lange und 20 Meter breite Taktstraße im Waldwerk Justing bei Leipheim freigelegt. Erst jetzt wird deutlich, welche Dimension die Fertigungsstraße hatte, auf der in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs die ME 262 endmontiert worden ist. Was damals im Wald bei Leipheim geschehen ist, soll nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb möchte das Fliegerhorstmuseum in Leipheim vor Ort Infotafeln aufstellen, die Geschichte des Waldwerks darlegen und sie in den historischen Kontext von Luftkrieg, Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit einordnen. Unterstützt wird die ehrenamtliche Arbeit der Museumsmitglieder von der Stadt Leipheim.
„Wir wissen selber noch nicht, was uns hier alles erwartet“, gibt Nicole Schneider von der Stadt Leipheim offen zu. „Es wird spannend, was der Ort zu erzählen hat.“ Dass die Endmontage im Wald bei Leipheim stattfand, das ist bekannt. Doch welche Ausmaße das Waldwerk hatte und wie viele Gebäude dazu gehörten, das ist nicht überliefert.
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