Ausstellung, Gedenktafel und Broschüre
Aktionen des Historischen Vereins Burgau
Burgau Der Historische Verein Burgau Stadt und Land hat eine Gedenktafel restauriert und gibt die Broschüre über den Stadtturm neu heraus.
Gedenktafel: Mit einem scherzhaften Vers auf einer Tafel ermahnte der ehemalige Burgauer Lehrer und Begründer des Heimatmuseums, Norbert Schuster sen. (1866- 1926), anlässlich der Eröffnung des Herrenwegs die Spaziergänger. Der historische Verein hatte zu Beginn der 1920er Jahre den Gehweg in den Stadtwald angelegt und mit damals seltenen und besonderen Bäumen bepflanzt. Die ursprüngliche Tafel war längst dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Anton Huber hat 2005 den Spruch in eine neue Tafel geschnitzt, die jetzt im vergangenen Herbst wieder überholt und von Konrad Bigelmayr mit einem dauerhaften Schutzanstrich versehen wurde. Die Tafel hängt an einer Esche am Herrenweg, kurz nach der Christoph-von-Schmid-Straße in der Nähe des Bienenstandes. Der Text der Tafel ermahnt den Vorübergehenden, nicht zu rauchen, nicht zu lärmen und nichts zu zerstören.
Broschüre: Nachdem die Broschüre „Unser Stadtturm – einst und jetzt“ binnen kürzester Zeit restlos vergriffen war, hat der Historische Verein eine Neuauflage herausgebracht. Der reich bebilderte Nachdruck beschreibt die Geschichte des Stadtturms, des ältesten Gebäudes Burgaus, von seiner Erbauung anno 1614 bis zur Eröffnung des Archivs des Historischen Vereins im Jahre 2009. Sechs bekannte Burgauer Autoren haben den Herausgeber Dr. Josef Jostan mit Beiträgen unterstützt und die Turmgeschichte lebendig werden lassen. Die Broschüre ist erhältlich zum Selbstkostenpreis von zehn Euro bei der Buchhandlung Pfob in Burgau.
Weihnachtsausstellung: Es ist gute Tradition, dass in der Vorweihnachtszeit auch der Eingangsbereich des Rathauses in Burgau weihnachtlich geschmückt wird. Tannengrün und Krippen verleihen dem Foyer auch ein stimmungsvolles Ambiente. In den Glasvitrinen umrahmen mehrere Krippen eines heimischen Krippenbauers und Schnitzers die städtische Krippe, die noch vom altbekannten Burgauer Krippenkünstler Anton Haisch (1881-1959) stammt. Eine schwäbische Eckkrippe mit geschnitzten Figuren ergänzt diese volkstümliche Darstellung der Geburt Christi ebenso wie eine kleine Krippe mit handgegossenen Zinnfiguren.
Außergewöhnlich sind die Szenen in einer Laterne oder in einem alten, aus dem Jahr 1870 stammenden Geigenkasten. Bis Ende Januar ist die kleine Krippenschau zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen. (pm)
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