Musik hat die „Schwalbe“ wieder beflügelt
Vor 250 Jahren erstmals erwähnt, vor 90 Jahren von Claudia Smalkos Familie gekauft und vor zehn Jahren wiedereröffnet: Das Haus in der Tellerstraße hat Vergangenheit – und Zukunft.
Luise und Anton Mayer haben sich schick gemacht. Ist ja schließlich auch ihre Hochzeit, für die die beiden da vor der Kamera stehen. Von ihrem Schwarz-Weiß-Foto aus haben sie jetzt, 100 Jahre nach der Aufnahme, einen guten Blick auf ihre Enkelin Claudia, die gerade in die Tasten des weißen Klaviers greift und Lieder aus der Jugendzeit ihrer Großeltern spielt, begleitet von ihrem Mann Michael, der im Nebenzimmer zur Gitarre singt. In wenigen Minuten werden die beiden lächelnd aufstehen und kurz danach mit Tabletts voller Getränken wieder hinter der Theke in der „Schwalbe“ hervorkommen. Denn die gefühlvolle Hausmusik machen sie nicht für sich allein, sondern für ihre Gäste in dem altehrwürdigen Gasthaus.
Für die Burgauer ist die „Schwalbe“ ein Stück Tradition. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1767, vor 250 Jahren also. Josef Seiff hieß damals der Wirt. Die Besitzer wechselten im Laufe der Jahre, doch die „Schwalbe“ blieb die „Schwalbe“. Ein Ort, an dem sich gerne auch mal Honoratioren wie Graf Schenk von Stauffenberg, Hans Joachim Baron von Stetten und Georg Freiherr von Freyberg zum traditionellen „Schneckenball“ an Aschermittwoch einfanden.
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