Das ehemalige Stadtcafé wird für ein größeres Notariat verkleinert
Die Räume im Alten Rathaus in Burgau werden vergrößert und erneuert. Das führt jedoch zu Einschränkungen.
Bald ist es soweit: Das Notariat in Burgau nutzt die Faschingstage und zieht (vorübergehend) an die Ostpreußenstraße 10. Ab Dienstag, 28. Februar, beginnt dort der Betrieb, damit der Umbau des Alten Rathauses starten kann. Wie berichtet, wird das Notariat an der Stadtstraße erweitert und erhält dazu eine Teilfläche des ehemaligen Stadtcafés. Wenn die Arbeiten bis spätestens Januar nächsten Jahres abgeschlossen sind, gibt es im Notariat nicht nur einen neuen Beurkundungs- und Besprechungsraum, sondern auch einen barrierefreien Eingang. Zwar werden die Räume im ersten Obergeschoss auch weiterhin nicht für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte erreichbar sein, aber dann soll es im Erdgeschoss eben ein ansprechendes Zimmer geben, sagt Notarin Dagmar Kerler.
Bislang wird dafür das Behelfsarchiv direkt neben dem Eingang genutzt, aber dort sind eben auch Akten seit den 30er Jahren gelagert – ein Notariat gebe es in der Stadt seit 1862 – und es stehen Papiertonnen im Raum. Ein Zustand, den die 35-Jährige nicht länger hinnehmen wollte, „das ist mir schon peinlich“. Bereits bevor sie im September 2013 offiziell ernannt wurde, habe sie mit der Stadt die Verhandlungen für den Umbau begonnen. Denn ihre Vorgänger hätten nicht (vorübergehend) ausziehen wollen, sodass lange nichts erneuert worden sei.
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