"Das ist nicht das Gelbe vom Ei"
Eine Katholische Grundschule soll - wie berichtet - in Günzburg aus der Taufe gehoben werden. Nicht die Gründungspläne an sich, sondern die Versprechungen der Initiatorinnen aus Günzburg und Leipheim sowie deren pauschale Kritik an den staatlichen Schulen stoßen den Leiterinnen und Leitern der Grundschulen sauer auf.
Ursula Seitz, Rektorin der Grundschule im Dossenbergerhaus, hält es für eine Mogelpackung, wenn die Initiatoren versprechen, die Katholische Schule werde lediglich 15 bis 20 Kinder pro Klasse haben: "Das kann mit Sicherheit nicht gehalten werden." Die Praxis an anderen Katholischen Schulen zeige, dass auch dort an die Zahl 25 herangegangen werde. Ärgerlich sei der pauschale Vorwurf, an staatlichen Schulen werde lediglich stupider Frontalunterricht gehalten, während an der Katholischen Schule die Freiarbeit gepflegt werde. Das sei reine "Schwarz-Weiß-Malerei".
Mit welch vielfältigen Unterrichtsmaterialien gearbeitet werde, zeige der bevorstehende Umzug der Schule im Dossenbergerhaus. Ursula Seitz: "Wir packen ganze Kisten voll". Nur die halbe Wahrheit sei der Hinweis, Kinder der Katholischen Grundschule könnten ohne Prüfung an Gymnasium oder Realschule wechseln. Das sei auch bei der Katholischen Grundschule nur möglich, wenn der Notendurchschnitt der Kinder reicht.
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