Den „Käser-Luis“ kennt in Eichenhofen jeder
Plus Im 78 Einwohner zählenden Ort ticken die Uhren anders: Hier schaut keiner auf Hausnummern, hier gibt es ein ganz spezielles Feuerwehrauto und eine Kirche „in der Wies“.
In Eichenhofen kennt ihn jeder, den „Luis“. Kein Wunder, bei nur 78 Einwohnern ist jeder mit jedem per Du, selbst die Namen der Vierbeiner haben alle im Kopf. Dass Alois Erber aber auch weiter entfernt von der Heimat mit seinem Spezialnamen angesprochen wird, erstaunt ihn selbst. „Ja, da ist ja der Käser-Luis“ hat ihm kürzlich jemand hinterhergerufen. Unter dem Pseudonym kennen ihn eigentlich nur die Eichenhofer. Und das, obwohl er selbst gar nie Käser war, sondern sein Vater. „Die Erinnerungen an früher bleiben halt“, sagt Erber. „Beim Käser“ prangt bis heute auf dem Schild vor seinem Haus. Die Hausnummer ist eigentlich unnötig.
Schuld an allem war sein Vater, gelernter Käser im Allgäu. Der wollte sich selbstständig machen und strandete 1930 in Eichenhofen. In dem Mini-Örtchen im Holzwinkel, das noch im 13. Jahrhundert Sitz eines Adelsgeschlechts war und wohl auf der östlich gelegenen Geigenburg saß. Als der Käser kam, war es noch ein eigenständiges Dorf, seit der Gebietsreform in den 70er Jahren gehört es zur Gemeinde Haldenwang.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.