Der Günzburger Feuerwehr geht die Arbeit nicht aus
Während die neue Feuerwache in die Höhe wächst, haben die Günzburger Einsatzkräfte nach wie vor jede Menge zu tun. Einige Einsätze belasten die Ehrenamtlichen besonders.
Über mangelnde Arbeit können die 91 haupt- und ehrenamtlichen Aktiven der Günzburger Feuerwehr nicht klagen. Voriges Jahr waren sie zu 463 Einsätzen gerufen worden, die dritthöchste jemals registrierte Zahl, wie Kommandant Christian Eisele bei der Dienst- und Mitgliederversammlung im Sportheim Wasserburg erklärte. In seinem Rechenschaftsbericht listete der Stadtbrandinspektor eine Reihe besonderer Einsätze auf. Körperlich und seelisch belasten die meisten – besonders aber dann, wenn Kameraden oder deren Verwandte unter den Opfern sind.
Zehnmal war der Tod leider schneller als die Feuerwehr
Bei den Einsätzen – zu verzeichnen waren im Jahr 2018 unter anderem 63 Brände und 313 technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen – konnten nach Angaben von Eisele 23 Personen gerettet werden. „Zehnmal war der Tod leider schneller als wir“, konstatierte der Kommandant. Besonders belastend war ein Verkehrsunfall, zu dem auch die Bubesheimer Wehr gerufen wurde. Ein toter Traktorfahrer war der Vater eines Bubesheimer Feuerwehrmannes. Ähnlich schwierig war die dramatische Reanimation eines Günzburger Kameraden in dessen Wohnung. Zum Glück sei er wieder auf dem Weg der Besserung, erklärte Eisele unter dem Beifall der Anwesenden. Mehrfach war die Feuerwehr im Einsatz, um in überhitzten Autos eingeschlossene Kinder zu befreien, etliche Male waren die Einsatzkräfte wegen Suiziden oder Suizidversuchen gerufen worden.
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