Der Kindheitstraum vom Fliegen wurde wahr
Der ehemalige Burgauer Tierarzt Josef Schedel feiert heute seinen 90. Geburtstag
Burgau „Ich wollte fliegen! Nicht Offizier werden!“ So heißt das Lebensbuch, das Josef Schedel geschrieben hat. Bilder und Erinnerungen, seine Liebe zur Fliegerei, die Erlebnisse während des Kriegs, aber vor allem seine Familie hat er darin festgehalten. Seine Kinder Roswitha und Bernhard, besonders Tochter Margreth „Molli“ waren es, die ihn zum Verfassen dieses Buch gedrängt hatten. „Ja, um Gottes willen, dann fang’ ich halt damit an“, hatte Josef Schedel damals gesagt. Heute feiert der ehemalige Burgauer Tierarzt seinen 90. Geburtstag.
Es war ein kleines Sportflugzeug, dessen Notlandung er irgendwann zwischen 1929 und 1930 im „Scheckenwanger Ried“ nahe seines Heimatortes Pless im Unterallgäu beobachtet hatte. Mit fünf Geschwistern war er dort auf dem großen elterlichen Hof aufgewachsen. Die Begeisterung und der Traum vom Fliegen hatten ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Aus den ersten Begegnungen mit Segelflugzeugen entwickelte sich bald eine große Leidenschaft. „Ich hatte immer meinen Schutzengel dabei“, erzählt Josef Schedel – beim Sturzflug mit einer ME 109 aus 11000 Metern Höhe, als er die Maschine bei 2000 Metern gerade noch abfangen konnte, nachdem das Höhenruder nicht funktioniert hatte, und bei der Landung in einem Heuhaufen mit einer Bücker 131, als während des Krieges feindliche Flugzeuge aufgetaucht waren. Als er in der Silvesternacht 1947 aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, hieß es in seiner Familie: „Der Sepp ist wieder da.“
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