Diese Radierung ist 1000 Dollar wert
Marianne Riß aus Krumbach fiel aus allen Wolken, als sie die Nachricht erhielt: Sie hat den mit 1000 US-Dollar dotierten "Footprint"-Kunstpreis gewonnen.
Die Zeichen auf dem in Orangetönen gehalten Werk erinnern an die Keilschrift, die das heutige Schriftverständnis mitbegründete. Aus einer anfänglichen Bilderschrift entwickelte sich im Orient vor mehr als 4000 Jahren unter anderem eine Silbenschrift und daraus die phonetische Konsonantenschrift. Die neue Technik, bei der mit einem stumpfen Schreibgriffel Keile in den noch weichen Ton gedrückt, anschließend getrocknet oder auch gebrannt wurde, war damals revolutionär.
Riß interessiert sich für Schriftzeichen. Sie tauchen in vielen ihrer Grafiken auf, mal ergeben sie einen Sinn, mal macht sie sie unkenntlich, damit sie nicht mehr zu lesen sind. Alt sind auch die Papiere oder Stoffe, die Riß verwendet. Am besten, sie haben eine besondere Struktur. "Das reizt mich", sagt sie.
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