Der DGB will den Rechtspopulismus entlarven
Die AfD stehe beispielhaft für diese Ideologie, sagt die Gewerkschaft. Aber die Partei sei damit bei Weitem nicht allein
„Es ist erfreulich, dass es in Günzburg immer wieder Aktionen gibt, wenn die rechtsextreme NPD meint, hier auftauchen zu müssen“, sagte der Kreisvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Werner Gloning, zu Beginn einer Diskussion im Gasthof Bayer in Reisensburg. Dies reiche aber bei Weitem nicht aus. „Wir müssen uns entschiedener mit dem Rechtspopulismus als Vorstufe und Scharnier zum Rechtsextremismus auseinandersetzen“, forderte Gloning bei der Eröffnung der Informationsveranstaltung zum Thema „AfD & Co – „Wie gefährlich ist der Rechtspopulismus für unsere Demokratie und unseren Sozialstaat?“.
Der Referent des Abends, Robert Günthner vom DGB Bayern, wandte sich laut Pressemitteilung dagegen, die AfD mit der NPD gleichzusetzen. Er sprach sich dafür aus, die Diskussion mit den Wählern der Rechtspopulisten zu suchen. Dies seien in vielen Fällen „Menschen, deren Sorgen und Ängste ernst genommen werden müssen“. Die Gewerkschaften hätten bei dieser Diskussion die Aufgabe, die Ideologie des Rechtspopulismus zu entlarven. Für diese Ideologie stehe die AfD beispielhaft, aber bei Weitem nicht alleine. So sei Thilo Sarrazin, dessen Thesen den Rechtspopulismus entscheidend prägen würden, immer noch Mitglied der SPD und nicht der AfD. Und der im vergangenen bayerischen Landtagswahlkampf propagierte ausländerfeindliche Slogan „Wer betrügt, der fliegt“ sei nicht von der AfD, sondern von der CSU geprägt worden.
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