Ein neues Mitglied im Klub der Hunderter
Günzburg In der Spitalstiftung Günzburg ist heute am Samstag großer Bahnhof für Anna Schnitzler, die jüngste 100-Jährige in der Stadt. Bürgermeisterin Dr. Angelika Fischer und Pfarrer Peter Seidel übermitteln persönlich ihre Glückwünsche, die Spitzen in Land und Bundesrepublik würdigen das seltene Ereignis in brieflichen Botschaften. Im städtischen Klub der Hunderter und noch Älteren leben heute sechs Frauen und ein Mann.
Am Nachmittag kommen die Angehörigen, um den Anlass zu feiern. Leider kann die Jubilarin ihre Ehrung nicht bewusst ein- und zuordnen. Bis zum 95er geistig wie körperlich voll da, büßte Anna Schnitzler darauf nach und nach das Erinnerungsvermögen ein. Sie lebt seit 2006 im Günzburger Pflegeheim. Freunde und Bekannte sind auf Tochter Rosa Wiesers Hilfe angewiesen, den Lebenslauf zu rekonstruieren.
Die Wiege der 100-Jährigen stand Auf der Bleiche, wo der Familie des Bierkutschers Josef Mannes am 13. Februar 1910 das erste von zwei Mädchen geboren wurde. Die Taufe fand in St. Martin statt, die Volksschulzeit mit damals sieben Klassen in der Mädchenschule bei den Englischen Fräulein. Nahtlos der Übergang ins Berufsleben Anna verdiente als Weberin in der SBI das tägliche Brot, zuerst für sich allein, ab 1937 auch für die eben gegründete Familie mit Georg Schnitzler, dem späteren Stadtboten. Innerhalb von 70 Jahren wuchs die Familie auf drei Kinder, vier Enkel und sieben Urenkel.
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