"Er wird immer in unseren Herzen bleiben"
Burgau Stadtpfarrer Martin Finkel sagte es offen. "Unser Wissen und unsere Logik können uns hier nicht helfen." Der Tod eines 15-Jährigen, der am vergangenen Samstag bei einem Busunglück im österreichischen Sölden ums Leben gekommen ist, hat viele Menschen in der Region betroffen gemacht. Gestern haben etwa 300 Trauergäste bei einem Gottesdienst in der Burgauer Stadtpfarrkirche Abschied von dem Jugendlichen genommen. Der Vorsitzende des Skiclubs Burgau, Hans Oßwald, sagte dabei zu den Eltern, die eine Welle der Anteilnahme erfahren durften: "Er wird immer in unseren Herzen bleiben. Wir werden ihn nicht vergessen."
Oßwald sprach dabei auch für den Skiclub Waldstetten, mit dem die Burgauer vorige Woche zu einer Skifahrt nach Sölden aufgebrochen waren. Bei der Rückfahrt von der Skipiste zum Hotel hatte sich am Samstagnachmittag das tragische Unglück ereignet. Der Bus kam von der Straße ab und prallte gegen eine Betonmauer. 36 Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Für den jungen Burgauer kam jede Hilfe zu spät.
Pfarrer Finkel stellte gestern in seiner einfühlsamen Ansprache die Frage nach dem Warum. Und gab die Antwort: "Bei dieser Frage kann kein Dozent helfen, der von oben her redet, sondern nur einer, der das Leiden aus eigenem Erleben kennt: Jesus Christus." Für den Menschen sei das Leiden nie ganz zu verstehen. Gott gebe aber die Kraft, das Leiden zu bestehen. Christen, so Finkel, hätten die Aufgabe, das Leid der anderen durch ihre persönliche Anteilnahme mitzutragen. Der Geistliche sagte, dass das Leben ein Geschenk sei: "Ein Mensch ist uns immer nur vorübergehend anvertraut." Am Ende stehe für Christen die Hoffnung, dass die Reise ins Licht führe, so Finkel: "Gott will uns dahin führen, wo es immer hell ist."
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