Erlebnis Mondfinsternis: Ganz weit fernsehen
Auch wenn sich das Objekt der Begierde meistens hinter den Wolken versteckt, genießen die Besucher in der Volkssternwarte Gundremmingen einen Abend unter Sternen
Gundremmingen Richtig voll war es in der Sternwarte Gundremmingen. Jung und Alt drängten sich um gewaltige Teleskope und einfache Feldstecher. „Fernsehen“ war angesagt, anstatt Tagesschau die totale Mondfinsternis um 21.22 Uhr. Doch das Objekt der Begierde, um das es ging, zeigte sich nur wenige Minuten, dann schloss sich der Wolkenvorhang um das Naturschauspiel auch schon wieder.
„Einfach schön“, urteilte eine Besucherin nach einem genauen Blick durch das 35 Zentimeter dicke Spiegelteleskop. In einem warmen Rotlicht, sanft marmoriert, schimmerte der Mond. Kein kaltes Vollmondlicht erhellte die Nacht, sondern ein bereits komplett verfinsterter Mond ging im Südosten auf. Da entzog er sich allerdings noch den neugierigen Blicken hinter einer Wolkenbank. Wie eine scheue Leinwanddiva präsentierte sich der Erdtrabant dann für ein Viertelstündchen, bevor er sich hinter eine Wolkenfront aus Westen zurückzog. Dabei hätte Luna, wie die alten Römer den Mond und die gleichnamige Mondgöttin nannten, von der planetarischen Konstellation her eine Stunde und 40 Minuten Zeit gehabt, als Blutmond am Nachthimmel zu stehen!
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