Europawahl: Günzburgs jüngste Partnerschaft hat älteste Wurzeln
Offiziell ist Sternberk erst seit sieben Jahren mit Günzburg verbunden. Tatsächlich bedeutet die Stadt in Tschechien aber für viele längst ein Stück Heimat.
Ende 2011 war es so weit: Nach Lannion in der Bretagne und Neustadt in Sachsen bekam Günzburg seine dritte Partnerstadt, Sternberk in Tschechien. Doch die jüngste Partnerstadt der Großen Kreisstadt ist schon viel länger mit der Stadtgeschichte verbunden – und für einige Günzburger bedeutet sie tatsächlich sogar ein Stück Heimat. Auch Manfred Proksch, der Vorsitzende des Günzburger Partnerschaftskomitees, hat Verbindungen zu der tschechischen Stadt: „Meine Eltern stammen aus Jägerndorf, etwa 50 Kilometer von Sternberk entfernt“, erklärt Proksch. Aus diesem Grund war es für den Günzburger Stadtrat auch selbstverständlich, sich im Komitee einzubringen, als im September 2011 zuerst im Sitzungssaal des Günzburger Rathauses und im November dann im Schloss Sternberk die Urkunden für die Städtepartnerschaft unterzeichnet wurden.
Sternberger Heimatstube wandert wieder nach Sternberk zurück
Von Sternberk nach Günzburg und wieder nach Sternberk zurück – diese Reise hat in der Vergangenheit ein ganzes Zimmer absolviert. Die Sternberger Heimatstube, ein Raum voller Gegenstände, stellte lange Zeit im Günzburger Heimatmuseum ein Stück Heimat für die Menschen dar, die aus Sternberg und Umgebung nach Günzburg gekommen waren und hier sesshaft wurden. Doch die Menschen, die sich um diese Erinnerungen kümmerten, wurden weniger, erinnert sich Proksch. „Der Sternberger Heimatverein stand vor der Auflösung, der Nachwuchs fehlte – aber die Verbindungen zu der tschechischen Stadt waren da. Sie sollten nicht verloren gehen.“
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