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Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Freitag kurz vor Mitternacht in der Günzburger Unterstadt im Einsatz.
VonGeorg Schalk
Student braust mit seinem Corsa auf der Ulmer Straße in Günzburg stadteinwärts, überholt ein Auto und verliert die Kontrolle. Feuerwehrangehörige als Ersthelfer
Günzburg Gemeinsam sitzen die Familien mehrerer Angehöriger der Günzburger Feuerwehr am späten Freitagabend im Garten von Kommandant Christian Eisele in der Unterstadt. Gegen 23.40 Uhr hören sie plötzlich, wie auf der Ulmer Straße ein Auto kräftig Gas gibt. Dann ein lautes Quietschen der Reifen, ein Schleudern, der markerschütternde Krach eines Aufpralls. Jedem ist sofort klar: Das ist kein normaler Auffahrunfall. Im Nu eilen die Frauen und Männer zur Unfallstelle. An der Ecke Römergasse ist ein Auto mit voller Wucht seitlich gegen eine Hausmauer geprallt. Drei junge Männer sitzen drin. Sie sind schwer verletzt.
„Wir haben gleich unsere privaten Verbandskästen aus den Autos geholt und uns als Ersthelfer betätigt. Auch eine gut ausgebildete Krankenschwester war mit dabei“, erzählt Eisele. Der Kommandant der Günzburger Feuerwehr setzt einen Notruf ab. Bei der Integrierten Leitstelle fordert er drei Rettungswagen und mindestens zwei Notärzte an. Die Lage ist dramatisch.
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