Funk-Lösung ist derzeit der einzig mögliche Weg

Günzburg/Riedhausen/Leinheim (zg) - Die Stadtverwaltung Günzburg hat im nicht öffentlichen Teil in ihrer jüngsten Stadtratssitzung die Stadträte darüber informiert, dass aus dem mittlerweile abgeschlossenen Auswahlverfahren eine reine Funk-Lösung wohl das wirtschaftlichste Angebot darstellt. Die Deutsche Telekom hat in diesem Zug kein Angebot abgeben, das bedeutet, dass eine kabelgebundene Lösung derzeit nicht möglich ist.

Wie bereits Ende Mai berichtet, waren bei dem Auswahlverfahren für die Breitbandversorgung drei Angebote bei der Stadtverwaltung eingegangen. Die Breitbandpatin im Rathaus, Daniela Rossmanith, war nun mit der Auswertung der Angebote beschäftigt. Sie hat diese entsprechend den Vorgaben der Breitbandinitiative Bayerns nach den Bewertungsgrundsätzen Endkundenpreis, Zuschussbedarf und Erschließungsgrad bewertet. Nach diesen Kriterien stellte das Angebot eines Anbieters für eine reine Funk-Lösung mit zukunftsträchtiger Technologie die wirtschaftlichste Variante dar.

Bei dem Auswahlverfahren waren die Lösungen Funk (zweimal) und eine Kabel-/Richtfunk-Hybridlösung angeboten worden. Die Telekom hat erst gar kein Angebot mehr abgegeben. Nach Aussage des zuständigen Ansprechpartners überarbeitet die Deutsche Telekom gerade ihre Strategie für die Breitbandversorgung des ländlichen Raumes. Mittlerweile wurde auch von der Regierung von Schwaben bestätigt, dass die Telekom in diesem Jahr überhaupt keine Angebote mehr abgeben wird, sich an keine Angebote mehr gebunden sieht (siehe Bibertal) und auch keine Kooperationsverträge mehr unterschreiben wird.

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