Fußballfans raus, Besucher des Hexenfestes rein
Günzburg Die Günzburger Stadtwerke und der Pächter des Waldbades stehen vor einer logistischen Herausforderung. Am Samstag wird im Waldbad ab 16 Uhr das Viertelfinalspiel bei der Fußball-WM zwischen Deutschland und Argentinien auf Großbildleinwand übertragen. Es werden erneut etwa 2000 Fans erwartet. Der Eintritt ist frei. Ab 19.30 Uhr ist dann Einlass zum "Hexenfest". Das Konzert der "Isartaler Hexen" soll um 20 Uhr beginnen. Hierfür sind bereits mehr als 1200 Karten verkauft. Doch was passiert, wenn es beim Spiel der deutschen Mannschaft Verlängerung und eventuell sogar ein Elfmeterschießen gibt? "Dann wird es zeitlich sicherlich kritisch. Wir setzen auf die Vernunft der Leute und gehen davon aus, dass nach etwa einer halben Stunde das meiste geleert ist", sagt Johann Stelzle, Werkleiter der Stadtwerke Günzburg.
Nur eine halbe Stunde?
Was Stadt und Stadtwerke auf jeden Fall verhindern wollen, ist, dass es am Samstagabend zu einem ähnlichen Fauxpas kommt wie am vergangenen Sonntag, als Sicherheitsleute Kindern beim Einlass die Wasserflaschen abgenommen haben (wir berichteten). Doch der Fall der Fälle könnte eintreten: Das deutsche Team erkämpft sich bei diesem K.-o.-Spiel in Südafrika in der regulären Spielzeit ein Unentschieden gegen (Mit-) Favorit Argentinien, es gibt Verlängerung, und schließlich kommt es - wie 2006 in Berlin - zu einem Elfmeterschießen. Gegen 19 Uhr steht dann fest: Deutschland hat gewonnen, die Fans im Waldbad feiern ausgelassen, doch die Security-Leute müssen sie mehr oder weniger hinauskomplimentieren, weil die Gäste des Hexenfestes, die ihre Sitzplatzkarten für gutes Geld erworben haben, bereits auf das abgesperrte Festgelände drängen.
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