Ganz schön britisch
Die Röfinger Kapelle reist mit ihrem Programm beim Jahreskonzert zu Queen, Big Ben und David Beckham. Und sie beweist, dass sie nicht nur ihre Instrumente beherrscht
Mächtig, festlich, geradezu königlich: Moderatorin und Vorsitzende der Musikkapelle Röfingen, Gertrud Vogg, hatte schon recht, als sie am Samstag beim Jahreskonzert die Gäste auf eine Reise nach Großbritannien einlud: So, wie sie es angekündigt hatte, so hatten die 43 Musiker das Eingangsstück, den „Marsch aus Herkules“ aus dem gleichnamigen Oratorium von Georg Friedrich Händel auch präsentiert.
Nur wenige Plätze in der Röfinger Schulturnhalle waren leer geblieben und so mancher der Gäste konnte sich noch an das alte Röhrenradio in der Küche erinnern, aus dem in den Sechzigerjahren tagtäglich „Hör mein Lied, Elisabeth“ trällerte. Ronald Binge hatte die „Elisabethserenade“ im Jahr des Beginns der Regentschaft von Königin Elisabeth II. geschrieben, die später zur Erkennungsmelodie des Radiosenders BBC wurde. Am Samstag war es die Musikkapelle Röfingen, die mit fröhlicher Querflöte, Klarinetten und Flügelhörnern in die 60er-Jahre zurückgeleitete. Ganz anders dagegen präsentierte sie sich bei der heimlichen Nationalhymne der Schotten – „Highland Cathedral“, geschrieben von Ulrich Roever und Michael Korb. Stimmungsbetonte Passagen wurden von gewaltigen Einsätzen hohen und tiefen Blechs begleitet, gleich einem Flug über die schottischen Highlands. Was der Schotte unter seinem Kilt trägt – diese Frage ließ Gertrud Vogg allerdings offen. Und dass die Beatles zu den Wahrzeichen Englands gehören, zeigte die Musikkapelle am Ende des ersten Konzertteils in einem Medley aus sieben der bekanntesten Beatles-Songs.
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