Jettingen-Scheppach jagt einen neuen Rekord
Schon jetzt liegen die Gewerbesteuereinnahmen weit über dem Ansatz. Am Ende des Jahres werden sie wohl erstmals die sieben Millionen Euro überschreiten
Jettingen-Scheppach Die Rekorde reißen in Jettingen-Scheppach so schnell wohl nicht ab. Die Haushaltsübersicht, die Kämmerer Mathias Endris in der jüngsten Gemeinderatssitzung präsentierte, lässt schon jetzt erahnen, wo es bis Ende des Jahres hingeht: weiter nach oben. Die Gewerbesteuereinnahmen liegen schon jetzt deutlich über dem vorsichtig kalkulierten Ansatz von fünf Millionen Euro. Bürgermeister Hans Reichhart rechnet damit, dass erstmals eine Sieben vor dem Komma stehen wird. Gleichzeitig konnten Darlehen zurückgezahlt werden, die eigentlich erst in einigen Jahren angestanden hätten. „Abgerechnet wird erst am Jahresende. Wir können noch nicht jubeln, aber wir können uns freuen“, sagte Reichhart.
Die Gewerbesteuer erzielte bereits 2016 einen Rekord, 2017 lag sie bei 6,8 Millionen Euro, heuer wurde der Ansatz erstmals auf fünf Millionen Euro erhöht und ist schon jetzt– drei Monate vor Jahresende – mit 6,1 Millionen längst überschritten. Auf 7,5 Millionen Euro könnte es, wenn es so weiter geht, hinauslaufen. Reichhart wollte trotzdem (noch) nicht in Euphorie ausbrechen, schließlich könne in einem Vierteljahr noch viel passieren und sich viel ändern. Deshalb sprach er einfach von einer „sehr erfreulichen“ Entwicklung der Zahlen – der meisten Zahlen. So wie die Steuereinnahmen seit Jahren steigen, so erhöht sich auch der Kontostand zusehends. Etwa vier Millionen Euro hat die Gemeinde auf der hohen Kante. Dass sie dafür ein sogenanntes Verwahrgeld abtreten muss, nimmt der Rathauschef gerne in Kauf. „Ich bin froh, dass wir in dieser guten Situation sind.“ An dieser Stelle erinnerte er die Kollegen, die mit ihm zusammen schon in den 90er-Jahren im Rat gesessen hatten, daran, wie schwer die Zeiten damals gewesen seien. „Wir hatten zu kämpfen, haben aber den Grundstein dafür gelegt, dass es uns heute so gut geht“, betonte er.
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