Das erwartet sich Fridays for future von der Stadt
Vertreter der Bewegung haben im Günzburger Rathaus mit OB Jauernig und Mitarbeitern diskutiert
Sie kamen zu viert und gut vorbereitet, die Aktivisten von „Fridays for Future“ in Günzburg. Gegliedert in vier Oberpunkte präsentierten sie ihre Forderungen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Mitgliedern der Lokalen Agenda 21 wurde diskutiert und nach Lösungen gesucht. Die erste Maßnahme wird gleich im Advent umgesetzt. Oberbürgermeister Jauernig lud die jungen Menschen ein, an einer nachhaltigen Stadt mitzuwirken. So soll sich nach Vorschlag von Jauernig der nächste Stadtrat in seine Geschäftsordnung einen Klimaschutzbeirat schreiben. Aktivisten von „Fridays for Future“, Mitglieder des Stadtrats sowie der Agenda 21, Vertreter von Schulen, Handel und Stadtverwaltung sollen darin gemeinsam für ein klimafreundliches Günzburg arbeiten.
Zuvor wurde intensiv diskutiert. „Fridays for Future“ lobte die bestehenden Bemühungen der Stadt Günzburg, klimafreundlich zu agieren. Oberbürgermeister Jauernig stellte die Förderprogramme, wie beispielsweise für nachhaltiges Bauen vor, ebenso die Pläne der Stadtentwicklung, der Fahrradstadt, der energieautarkeren sowie plastikfreien Stadt und die zahlreichen Beratungsangebote. Doch brachten die Jugendlichen auch etliche Forderungen mit ins Rathaus. Den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bewerteten die Aktivisten als ungenügend: zu teuer, zu schlecht getaktet und zu wenig Haltestellen. Jauernig stimmte den Schülern zu: „Der ÖPNV muss im Landkreis ganz neu gedacht werden. Wenn wir Kraftfahrzeuge reduzieren wollen, müssen wir attraktive Alternativen schaffen. Als kommunaler Wahlbeamter und als Mitglied des Kreistages werde ich mich dafür einsetzen.“ Jauernig sicherte zu, Mitfahr-Apps für die Stadt sowie den Landkreis zu prüfen. In der Kapuzinergasse baut die Stadtverwaltung über den Winter neue überdachte und sichere Fahrradstellplätze. Ein Vorschlag des Viererteams soll gleich im Advent gelten: nicht nur kostenlos parken an den Adventssamstagen, sondern auch kostenlos Stadtbus fahren.
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