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Über seine neuen freiwilligen Helfer freut sich Siegfried Walburger aus vielerlei Gründen. Dass die drei Haddad-Brüder aus Syrien (links im Bild Mahmoud, der hervorragend deutsch spricht und sich deshalb als Verbindungsmann aufdrängt) das Abenteuer im fremden Land mit so viel Optimismus und Freude angehen, imponiert dem Funktionär.
Wie die VfL-Handballer drei Syrer in ihre Abteilung einbinden. Die jungen Männer haben viel Spaß und der Verein spricht von einer Win-Win-Situation.
Es mag kompliziert erscheinen in diesen oft verwirrend schnellen modernen Zeiten. Und doch ist es manchmal so einfach, einen kleinen Beitrag für ein besseres Miteinander zu leisten, dafür zu sorgen, dass sich ein paar der ungefähr eine Million Flüchtlinge in diesem Land einfacher integrieren können. Man muss es nur machen. So wie die Handball-Abteilung des VfL Günzburg. Auf Initiative ihres Spielers Michael Jahn haben die Weinroten drei junge Syrer in ihre Vereinsarbeit eingebunden. Jetzt hatten die Brüder Mahmoud, Bassam und Ghaith Haddad ihren ersten Helfer-Einsatz in der Rebayhalle – und rissen alle Augenzeugen mit ihren strahlenden Gesichtern und ihrer Begeisterungsfähigkeit mit.
Angeleitet durch VfL-Strippenzieher Siegfried Walburger, kümmerten sich die drei jungen Männer schon Stunden vor den Heimspielen der Günzburger Frauen und Männer um diverse Kleinigkeiten sowie um die Musikanlage in der Günzburger Halle. Als Ansprechpartner unter ihnen bot sich Mahmoud an. Der 21-Jährige hat innerhalb von nur 15 Monaten Aufenthalt hier hervorragend deutsch gelernt, kann sich fließend verständigen. „Und ich lerne jeden Tag dazu“, sagt er.
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