Die Pflege steht auf dem Spiel
Wie die Caritas und die Diakonie auf den Personalmangel im sozialen Bereich hingewiesen haben
Unübersehbar war am Dienstag der Truck auf dem Günzburger Lannionplatz. Der Lastwagen von Caritas und Diakonie, von evangelischer und katholischer Kirche, tourt seit März durch Bayern und machte gestern Halt in Günzburg. Er soll die Bevölkerung auf das Thema Pflege aufmerksam machen. Die Mitarbeiter informierten aber nicht nur über den Pflegeberuf. Die Passanten konnten ihre Pflege auch aktiv „durchspielen“.
Die Besucher sollten zum Beispiel Spielgeld in einen Computer, den Pflegomat, werfen und konnten zwischen verschiedenen Pflegeleistungen auswählen. Am Ende leuchtete beim Spiel „100 Prozent liebevolle Pflege“ das Ergebnis auf – die hundertprozentige Pflege wurde aber nie erreicht. Der Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation Günzburg, Stefan Riederle, erklärte den Sinn dahinter: „Am Ende des Spiels zeigt sich, dass das Geld nicht für 100 Prozent liebevolle Pflege reicht. Es fehlt Geld und Zeit.“ Er möchte die Menschen wach rütteln, ihnen zeigen, dass der Pflegeberuf Zukunft hat und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Er sagte: „Der Pflegeberuf wird teilweise unterschätzt.“ Wie viel Pflege ein Mensch brauche, bemerke man erst, wenn man selbst betroffen sei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.