Diebstahl-Serie in Günzburger DHL-Paketzentrum: Lkw-Fahrer vor Gericht
Plus Mehr als 20 Pakete waren verschwunden. In allen lagen Handys und Ähnliches. Der Sicherheitsdienst kam einem Mann auf die Spur - auch seine Frau arbeitete hier.
Eine Serie von Paketdiebstählen zwischen Mai und Oktober 2019 im DHL-Paketzentrum Günzburg hat der Deutschen Post eine Menge Arbeit gemacht - und einem Mann jetzt eine Haftstrafe auf Bewährung gebracht. In 23 Fällen waren Pakete verschwunden, allesamt fast ausschließlich mit Handys befüllt. Nachdem die Empfänger sich beschwert hatten, kam man dem Diebstahl mit Detektivarbeit auf die Spur. Doch nur für einen Teil der Taten ist der Angeklagte vom Schöffengericht in Günzburg nun verurteilt worden.
Der zur Tatzeit 23 Jahre alte Mann war für eine Gersthofer Speditionsfirma tätig gewesen, die als Subunternehmen Fahrten vom DHL-Frachtzentrum Günzburg aus zu diversen Zustellstützpunkten der Post übernahm. Just dort, wohin der Mann fuhr, verschwanden die Pakete. Insgesamt ist durch die Diebstähle ein Sachschaden von rund 15.000 Euro entstanden. Noch bevor die Verhandlung dazu richtig begann, zogen sich Richter Martin Kramer, die beiden Schöffen, der Staatsanwalt und Verteidiger Walter Deistler zu einem Rechtsgespräch zurück. Das Ergebnis: Der Angeklagte sei zu einer teilweisen Wiedergutmachung des Schadens bereit. Allerdings, das machte der Anwalt deutlich, hätten auch andere Personen vor allem beim Be- und Entladen Zugriff auf die Sendungen gehabt - somit kämen auch andere mögliche Täter in Betracht. Und wenn sein Mandant die Pakete gezielt ausgewählt hätte, warum seien dann auch Handys im Wert von nur 50 Euro gestohlen worden?
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