Diese Stadtbutzen haben wenig Zeit zum Schlafen
Am Samstag beginnt die fünfte Jahreszeit für die Faschingsfreunde in der Kreisstadt – für die Narren ist es das Ende einer langen Vorbereitungszeit. Welchen Aufwand sie betreiben.
Am Samstagabend erwacht der Stadtbutz aus seinem Schlaf – und mit ihm die fünfte Jahreszeit in Günzburg. Unter lautem Getöse ziehen die Narren vom Dossenbergerhof zum Unteren Tor am Marktplatz. Sie tragen mit Stolz ihr Häs, ihr Fasnachtsgewand, hoch oben über ihren Köpfen hängen die traditionellen Fetzenleinen zwischen den Häuserfassaden. Zum 33. Mal zieht dieses Treiben durch die Straßen der Kernstadt – die Narrenzunft Günzburger Stadtbutz feiert in diesem Jahr ihr Schnapszahl-Jubiläum. Ein Anlass, auf den die Vereinsmitglieder besonders stolz sind. Denn die Anfänge seien nicht immer einfach gewesen, erzählt Monika Stocker, die seit vielen Jahren im Brauchtumsverein tätig ist, zu dem auch die Stadtbutzen gehören. „Früher gab es immer wieder Leute, die die Straßenseite gewechselt haben, wenn wir mit unseren Fleckerlhosen und Schellen unterwegs waren“, erinnert sie sich. Doch die Narren seien hartnäckig geblieben und hätten dadurch inzwischen ihren Platz im Günzburger Leben gefunden, sagt Stocker.
Das liege auch daran, dass sich der Brauchtumsverein mit seinen verschiedenen Abteilungen das ganze Jahr über bei Veranstaltungen in Günzburg und darüber hinaus beteilige. Besonders Kinder seien begeistert von der schwäbischen Fasnacht der Stadtbutzen mit den bunten Gewändern und Holzmasken – und der Verein bemüht sich seit Beginn an darum, dass auch die Kleinsten mitmachen dürfen. Dazu passt, dass der Verein den einzigen Kinderball in der Stadt Günzburg veranstaltet. Zum Jubiläum haben sich die Narren einen ganz besonderen Gast eingeladen: Luftballonkünstler Tobi van Deisner.
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