Zwei 19-Jährige rasten aus und stehen jetzt in Günzburg vor Gericht
Plus Warum die strafrechtlichen Konsequenzen für die Angeklagten so unterschiedlich ausfallen und wer in Günzburg "der Chef" ist.
Zwei junge Leute gleichen Alters haben vom Günzburger Jugendrichter Strafen kassiert, weil sie gewalttätig geworden waren. Eine 19-Jährige hatte sich mit der Polizei angelegt, ein junger Mann hatte zwei Schüler traktiert. Und doch fielen die Urteile völlig unterschiedlich aus: Die junge Frau kam mit einer Verwarnung davon, der 19-Jährige bekam acht Monate Jugendstrafe mit Bewährung.
Im Juni dieses Jahres kam es in Günzburg am Treppenaufgang zwischen Ichenhauser Straße und dem Schloss zur folgenschweren Begegnung zwischen dem jungen Mann und den Opfern, zwei Schüler im Alter von 15 Jahren, die als Zeugen den Vorfall schilderten. Der 19-Jährige hatte mit einem der beiden Jugendlichen sprechen wollen, es ging ihm wohl um seine Rolle als Platzhirsch. „Das ist mein Revier, ich bin hier der Chef“, der Konkurrent solle sich nicht mehr dort blicken lassen, lautete seine unmissverständliche Ansprache. Wer denn in Günzburg der Chef sei, fragte Jugendrichter Walter Henle den Angeklagten: „Der Herr Jauernig“, kam wahrheitsgemäß zurück.
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