Den Nachwuchs kann man sich nicht backen
Viele Bäckereibetriebe suchen dringend Verkäuferinnen. Der Innungs-Obermeister Günther Weindl rät zur Imagepflege
Viele kleine und mittlere Bäckereibetriebe haben Nachwuchssorgen. Das gilt sowohl im Landkreis Günzburg als auch bundesweit. Vor allem Bäckereiverkäuferinnen seien schwer zu gewinnen, sagte Bäckerobermeister Günther Weindl bei der Jahresversammlung der Bäcker-Innung Günzburg-Krumbach in Autenried. Er appellierte deshalb an die Mitglieder, die Attraktivität des Bäckerberufes in der Öffentlichkeit noch besser hervorzuheben. Auch der jährliche Bäckerball im Landkreis trage dazu bei. Dieser beliebte Schwarz-Weiß-Ball mit der Verlosung der begehrten Torten soll weiter Zugpferd bleiben. Darüber waren sich die Innungsmitglieder einig, auch wenn der Arbeitsaufwand und die Kosten hoch sind. Unter dem Strich bleibe neben dem Imagegewinn immer auch ein finanzieller Zuschuss, sagte Weindl.
Das Bäckereihandwerk ist nicht nur ein personalkosten-, sondern vor allem auch ein energiekostenintensives Gewerbe. Tipps zum Energiesparen gab die Unternehmensberaterin für Umwelt und Energie bei der Handwerkskammer Schwaben Melanie Keller den Bäckern. Dabei ging es vor allem um den Einsatz und die Anwendung effizienter Energien. Energiesparende Maßnahmen im Betrieb würden durch aktuelle Förderprogramm unterstützt, sagte Keller, Förderprogramme könnten bei der Handwerkskammer und den Banken hinterfragt werden. Keller empfahl auch die Teilnahme am „Umweltpakt Bayern“, der den Betrieben Marketingvorteile bringe. Als Beispiel nannte sie die Verwendung des Umweltlogos direkt im Betrieb und die Präsentation des Unternehmens und seiner Umweltleistung in der „Umweltpaket-Teilnehmerdatenbank“.
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