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Heimatgeschichte: Das System der Nazis: Drohen und einschüchtern
Heimatgeschichte
27.03.2014
Das System der Nazis: Drohen und einschüchtern
Drohen und einschüchtern – das waren zwei Mittel der Nazis, um ihre Macht durchzusetzen. Im dritten Buch über die NS-Zeit in Günzburg, herausgegeben vom Historischen Verein, porträtiert der Historiker Dr. Zdenek Zofka mehrere fanatische Überzeugungstäter, aber auch Menschen, die sich der Gleichschaltung widersetzten.
Foto: Greta Kaiser
VonWalter Kaiser
Der Historische Verein hat sein drittes Buch über die NS-Zeit in Günzburg herausgegeben. Es berichtet über skrupellose Karrieristen und Mitläufer
Es hat sie alle gegeben. Auch in Stadt und Kreis Günzburg. Die überzeugten und skrupellosen Nazis, die Karrieristen und die Mitläufer. Und jene, die sich im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten gegen das System des „Dritten Reiches“ aufgelehnt haben. Die Geschichte einiger dieser Menschen dokumentiert der Historiker Dr. Zdenek Zofka in seinem neuen Buch „Für alle, die nicht mitmachen wollen, würden Methoden gefunden …“. Erschienen ist das Buch in der Schriftenreihe des Historischen Vereins Günzburg – als Band 3 über die NS-Zeit in Günzburg. Es ist ein wichtiges und lesenswertes Lehrstück in Sachen Diktatur und Demokratie.
Anstand, Aufrichtigkeit, Ehre, Treue und Ordnung – das Vokabular der Nationalsozialisten klang hehr. Die Realität in den Jahren 1933 bis 1945 sah meist anders aus. Es wurde getäuscht und gedroht, gelogen und betrogen. Nicht selten um des eigenen Vorteils willen.
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